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NOVEMBERKIND
In seinem aktuellen Film NOVEMBERKIND (2008),
dem preisgekrönten
Regiedebüt von Regisseur Christian Schwochow, spielt Ulrich Matthes
einen geheimnisvollen Fremden, der einer bei den Großeltern aufgewachsenen
jungen Frau (Anna Maria Mühe) erzählt, er habe ihre tot geglaubte
Mutter getroffen. Daraufhin beginnt für sie eine schmerzhafte Reise
in die Vergangenheit. Hat ihre Mutter sie damals in der DDR zurück
gelassen, um im Westen ein neues Leben anzufangen? mehr |
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JIM RAKETE: 1/8 SEC. AUGEN/BLICK/PORTRÄTS
Ulrich Matthes, mit seinem einprägsamen und markanten Gesicht, gehört
zu den Film- und Kulturschaffenden, die Jim Rakete im Jahr 2007 mit einer
analogen Plattenkamera porträtierte, die in der Sonderausstellung Jim
Rakete: 1/8 Sec. Augen/Blick/Porträts bis 4. Januar zu sehen
sind. mehr
Die
beeindruckenden Bildbände Jim Rakete:
1/8 sec. Vertraute Fremde. Photographien (2007) und Jim
Rakete: Photographien 1970-1997 (2000) finden Sie an unserer Museumskasse
und in unserem Online-Shop. mehr
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FRANKFURTER FILMHISTORISCHE VORTRÄGE: KINO ´68
Der
siebte Vortrag zum „Kino ‘68“ beschäftigt sich
mit dem Filmschaffen in der Dritten Welt, das seinerzeit erstmals ein gesteigertes
Interesse auf sich zog. Der erste Teil des Dokumentarfilms LA HORA
DE LOS HORNOS (1968), den der Lateinamerika-Experte Peter
B. Schumann vorstellen wird, stellt anklagend die Zustände
in Argentinien zwischen 1966 und 1968 dar. Während der Film in Argentinien
bis 1973 verboten war, lobte man ihn in Europa vor allem wegen seiner konsequenten
Bild-Ton Montagen als Paradebeispiel eines neuen politischen Kinos. mehr
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GOEAST PRÄSENTIERT: MONGOL
goEast setzt mit dem Oscar-nominierten Spielfilm MONGOL (2007) des russischen
Regisseurs und Drehbuchautoren Sergei Bodrov seine Reihe mit besonderen
Filmen aus Mittel- und Osteuropa fort. Mit visueller Schönheit und
atmosphärischer Dichte zeichnet das bildgewaltige Epos ein Porträt
des legendären Mongolen-Herrschers Dschingis Khan, die weiten Steppen
der Mongolei bilden eine großartige Kulisse – „eine
Augenweide“ (epd Film). In den Film führt Swetlana
Sikora, die künstlerische Leiterin von goEast, ein. mehr |
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KINO HORIZONTAL: PROSTITUTION IM
FILM
Während des Zweiten Weltkrieges wurden koreanische Frauen von der
japanischen Besatzungsarmee unter schrecklichen Umständen zur Prostitution
gezwungen. Erst 1991 konnten sie ihr Leid öffentlich machen, nachdem
Aktivistinnen eine Petition an die japanische Regierung gerichtet hatten.
In LEISE STIMMEN / DAS FLÜSTERN (1995) dokumentiert
Regisseurin Byung Young-joo die Folgen der Aktion und die individuellen
Geschichten der Frauen.
Barbet Schroeder drehte mit MAÎTRESSE (1976) eine
fesselnde, intensive Studie über das Ineinandergreifen von Liebe und
Machtausübung, Realität und Fantasie - genial fotografiert von
Néstor Almendros und mit Kostümen von Karl Lagerfeld: Olivier
(Gérard Depardieu) und Ariane (Bulle Ogier) sind ein Paar, doch
Arianes zweite Existenz als Domina steht immer wieder zwischen ihnen.
Martin Scorseses TAXI DRIVER (1976) setzt Maßstäbe
in der Darstellung der inneren Befindlichkeit einer modernen Großstadt:
Trostlosigkeit, Aggression, Ausbeutung, Gewalt. Als er die von ihrem Zuhälter
ausgebeutete 14-jährige Prostituierte Iris (Jodie Foster) kennen lernt,
sieht der Taxifahrer Travis (Robert de Niro) den Zeitpunkt gekommen, die
Stadt von ihrem „Schmutz“ zu befreien.Während neun bezahlter Monate, die der Dokumentarfilmer Dennis O‘Rourke
mit der Prostituierten Aoi verbrachte, erzählte sie ihm ihre Lebens-
und Leidensgeschichte.
THE GOOD WOMAN OF BANGKOK (1991),
in Titel und Einsatz filmischer Mittel ein Verweis auf Brechts Der
gute Mensch von Sezuan, macht die Lebenssituation der thailändischen
Prostituierten erfahrbar. mehr |
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ALLES ÜBER
ROSEMARIE
Die Galerieausstellung über Rolf Thieles Skandalfilm
DAS MÄDCHEN ROSEMARIE (1958), der nur ein Jahr nach der Ermordung
der Frankfurter Edelprostituierten in die Kinos kam, können
Sie noch bis zum 4. Januar sehen. mehr
Christian Setzepfandts Stadtführung folgt den Spuren
von Rosemarie Nitribitt im heutigen Frankfurt. Wegen des großen
Interesses bieten wir im Dezember nun drei zusätzliche Sonntags-Termine
an (7., 14. und 21.12). Anmeldung unter 069 / 961 220 – 223 oder museumspaedagogik@deutsches-filmmuseum.de |
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TURKISH CINEMA IN ALL ITS COLOURS
Das Drehbuch zu THE HERD (1979) schrieb Yılmaz Güney,
einer der bedeutendsten türkischen Regisseure und Schauspieler, im
Gefängnis. Zeki Ökten inszenierte daraus die Geschichte einer
sich auflösenden Großfamilie von Hirtennomaden. Der im Stil
des Neorealismus gedrehte Film klagt Korruption und Gewalt in der türkischen
Gesellschaft an.
MY MARLON AND BRANDO (2008) beruht auf einer wahren Liebesgeschichte:
Der irakische Schauspieler Hama Ali und die türkische Schauspielerin Ayça
lernen sich am Set kennen und führen eine dreijährige Fernbeziehung.
Als die USA in den Irak einmarschieren, macht sich Ayça auf die Suche
nach ihrem Geliebten.
INNOCENCE (1997) erzählt die Geschichte einer außergewöhnlichen
Dreiecksbeziehung: Yusuf, der sich nach zehn Jahren im Gefängnis nur schwer
wieder in der Freiheit zurecht findet, trifft in einem alten Hotel auf ein
Paar mit Kind – sie ist Nachtclubsängerin, er ihr Zuhälter
und Geliebter.
INTERNATIONAL (2006) spielt in der Türkei zur Zeit
der Militärdiktatur im Jahr 1982: Wegen des in der Stadt Adiyaman
verhängten Ausgangsverbots, gerät eine Musiker-Gruppe in finanzielle
Not. Hoffnung verspricht die Idee des lokalen Befehlshabers: Aus dem kleinen
Ensemble soll eine Militärkapelle werden. mehr |
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KLASSIKER UND RARITÄTEN
Michelangelo Antonioni erzählt in PROFESSIONE REPORTER (1975)
die Geschichte eines Mannes auf der Flucht vor sich selbst: Der ausgebrannte
Journalist David Locke, gespielt vom jungen Jack Nicholson, nimmt die Identität
eines verstorbenen Mitreisenden an – doch daraus erwachsen neue Probleme.
Sidney Lumets NETWORK (1976), mit vier Oscars ausgezeichnet,
ist eine bitterböse Satire auf das amerikanische Kommerzfernsehen.
Moderator Howard Beale (Peter Finch), der entlassen werden soll, beschimpft
in seiner letzten Sendung das Publikum – ein riesiger Erfolg! Doch
seine unbequeme Art wird für ihn lebensbedrohlich.
Die Oscar-prämierte Literaturverfilmung BABETTES FEST (1987)
zählt zu den erfolgreichsten dänischen Kinoproduktionen. Die
französische Köchin Babette (Stéphane Audran), die den
Haushalt zweier alternder Schwestern führt, erfüllt sich einen
Lebenstraum als sie in einer Lotterie gewinnt – und kocht für
das Dorf ein erstklassiges Diner.
Andrzej Wajdas ASCHE UND DIAMANT (1958) wurde zum Vorbild
des intellektuellen Kinos in Europa und machte Hauptdarsteller Zbigniew
Cybulski zum Idol: In einer polnischen Provinzstadt feiert man das Ende
des Krieges, nur für die Untergrundkämpfer ist Frieden noch ein
Fremdwort. Zwei Verfechter des national-bürgerlichen Systems töten
in einem Attentat nicht den Sekretär der Kommunisten, sondern irrtümlich
zwei Arbeiter. mehr |
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KINDERKINO & KINDERATELIER
Das aufgeweckte Mädchen MOMO (1986) verschönert
das Leben der Bewohner eines fernen, idyllischen Ortes, indem es sich Zeit
für sie nimmt und ihnen zuhört. Als die „grauen Herren“ auftauchen,
seelenlose Wesen, die den Menschen ihre Lebenszeit rauben und Kälte
und Lieblosigkeit verbreiten, muss Momo den Kampf gegen die übermächtig
scheinenden Herren bestehen. Johannes Schaafs starbesetzte Verfilmung von
Michael Endes Kinderbuchklassiker fasziniert noch heute durch die glaubhaft
dargestellten Charaktere, die denkwürdigen Bilder und den klugen,
hochaktuellen Inhalt. mehr
Samstag und Sonntag können unsere kleinen (und natürlich auch
unsere großen) Besucher selbst Trick- und Knetfilme im Kinderatelier
drehen (jeweils von 14 bis 18 Uhr) ohne Voranmeldung. mehr |
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filmportal.de
Neu im Kino: Mit dem intensiven Drama "Im
Winter ein Jahr" meldet sich Filmemacherin und Oscarpreisträgerin Caroline
Link eindrucksvoll im Kino zurück. Sensibel inszeniert sie die
Geschichte einer Familie, die am Tod eines geliebten Menschen zu zerbrechen
droht. mehr
Neu im Kino: In exakt "33
Szenen aus dem Leben" erzählt die polnische Filmemacherin Malgoska
Szumowska, wie ihre Protagonistin mit den Schicksalsschlägen fertig
wird und aus der Erkenntnis, dass Wandel Teil des Lebens ist, sogar noch
Stärke für ihre Zukunft zieht. mehr
Regisseur der Woche: Manche suchen nach immer neuen
negativen Superlativen für sein Leinwandschaffen, für andere
wiederum sind seine Filme schlicht Kult: Uwe
Boll. mehr |
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Kinotermine im Deutschen Filmmuseum
(Telefon 069 / 961 220 220) |
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