Am Wochenende soll es ebenfalls bitterkalt sein, was wegen des vorangegangenen Regens den aus reinem Kunstschnee bestehenden Slalomhang zu einem "Eishang" machen könnte.
Die Veranstalter sind aber überzeugt, gerade wegen des Maschinenschnees eine passende und faire Piste garantieren zu können. Auch wenn sie sich am Samstag für die Damen voraussichtlich noch ein wenig "entschärft" präsentieren wird.
Österreichs von Nicole Hosp und Kathrin Zettel angeführtes Slalom-Sextett fühlt sich jedenfalls gerüstet für den ersten Vergleich mit Tanja Poutiainen, Veronika Zuzulova und Co., auch wenn die Anreise ins Dämmerlicht des hohen Nordens über München zu einem rund 15-stündigen Kraftakt wurde. "In aller Herrgottsfrüh von zu Hause weg, erst um 22.00 Uhr waren wir im Hotel", berichtete Damenchef Herbert Mandl aus dem "Hulluporo-Hotel".
Etwas besser haben es da die Stars im Slalom-Herrenteam des ÖSV. Während Wolfgang Hörl, Alexander Koll und Patrick Bechter am Donnerstag ebenfalls "Linie" flogen um in das abgelegene Wintersportzentrum 170 Kilometer nördlich des Polarkreises zu kommen, erreichen Benni Raich und Co. Levi über den Provinzflughafen Kittilä am Freitag dank Privatjet auf direkterem Weg.
Geschenke an die von Manfred Mölgg, Jean-Baptiste Grange, Ted Ligety und Co. angeführte Konkurrenz in der Disziplin mit der größten Leistungsdichte soll es am Sonntag aber keine geben, auch wenn Lappland als die Heimat des Weihnachtsmannes gilt.
Raich ist durch seinen Sieg vor zwei Jahren "Titelverteidiger", nachdem im Vorjahr die Levi-Slaloms wegen Schneemangels abgesagt worden waren. (APA)