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AUA-Verkauf: Alles paletti? |
Lufthansa warnt Brüssel: AUA nicht zusätzlich schwächen. Wien. (apa/kle) Lufthansa-Boss Wolfgang Mayrhuber istfelsenfest davon überzeugt, dass Brüssel den Kauf der AUA und die damit verbundene Beihilfe der Republik billigt. Die AUA habe bisher noch nie Geld vom Staat bekommen. Außerdem glaubt Mayrhuber nicht, dass die EU ein Interesse an einer Abschottung Wiens von globalen Anbindungen hat und den Deal an Bedingungen knüpft, die die AUA zusätzlich schwächen.
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ÖBB: Debatte über Teilprivatisierung |
Kanzler Faymann schließt Partnersuche im Güterverkehr nicht aus.
Ablehnung bei Gewerkschaft und Opposition. Wien. Die Regierung steht einer ÖBB-Teilprivatisierung offen gegenüber: Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) schließt nicht aus, dass dies für den ÖBB-Güterverkehr noch in dieser Legislaturperiode zum Thema werden könnte.
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Droht ein Totalverlust? |
Betrugsfall um Wall-Street-Broker – Immer mehr Investoren betroffen.
Madoff-Fonds: 2,1 Milliarden Dollar bei Wiener Bank Medici investiert. Prominente Opfer. New York/Wien. Der mutmaßliche Betrugsfall rund um den Wall-Street-Broker Bernard Madoff trifft Kunden der Bank Medici heftig: 2,1 Milliarden US-Dollar (rund 1,5 Milliarden Euro) sind in Fonds veranlagt, die von der Wiener Bank aufgelegt waren. Der Großteil, 93 Prozent des Volumens von "Herald USA Fund" und "Herald Luxemburg Fund", sei von internationalen institutionellen Anlegern gekauft worden – hauptsächlich Banken, Versicherungen und Pensionskassen, erklärte Vorstandsmitglied Peter Scheithauer.
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Druck auf Europas Zentralbank nach US-Zinssenkung |
Inflation niedrig, Experten erwarten daher weiteren Zinsschritt. Berlin/Washington. Die historische Senkung des amerikanischen Leitzinses auf faktisch null Prozent bringt nun Europas Währungshüter unter Zugzwang. Die Aufwertung des Euro als Reaktion auf diese Entscheidung verstärkt die Konjunkturprobleme in Europa. Anders als die US-Kollegen hat die EZB aber noch Spielraum: Sie hat Anfang Dezember den Leitzins (von 3,25) erst auf 2,5 Prozent gesenkt. Experten erwarten nun, dass EZB-Präsident Jean-Claude Trichet den Leitzins weiter senken lässt. Ob es bereits im Jänner dazu kommt, ist unklar. Unter 1,5 bis 1,75 Prozent dürfte der Zins aber nicht sinken.
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Inflation sank im November auf 2,3 Prozent |
Sinkende Treibstoffpreise dämpften die Inflationsrate.
Wien. Die Inflation ist in Österreich deutlich gesunken. Im November ist die Teuerungsrate im Jahresabstand auf 2,3 Prozent zurückgegangen. Im Vormonat Oktober lag die Inflation noch bei 3,1 Prozent. Die Teuerungsrate für Pensionisten (PIPH) ist im November ebenfalls gesunken und machte 2,7 Prozent aus (Oktober: 3,3 Prozent). Dies teilte die Statistik Austria am Mittwoch mit.
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Opec dreht wieder am Ölhahn |
Die Organisation Erdöl exportierender Länder senkt ihre Lieferung im Rekordbereich.
Täglich 2,2 Millionen Barrel weniger. Gazprom, Katar und Iran planen Mega-Projekt. Moskau/Teheran/Wien. Im Vorfeld wurde viel über eine mögliche Rekord-Drosselung der Opec-Ölförderung geredet. Die Organisation der Erdöl exportierender Länder (Opec) traf sich am Mittwoch in der algerischen Stadt Oran, um dem Preis-Verfall entgegenzuwirken. Doch der Ölpreis zeigte sich davon unbeeindruckt.
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Teuerungsrate geht erneut zurück |
Treibstoffe als Preisdämpfer. Wien. Die Inflation sinkt weiter. Im November ist die Teuerungsrate im Jahresabstand auf 2,3 Prozent zurückgegangen. Das ist die niedrigste Rate seit September 2007. "Hauptpreisdämpfer" seien die Treibstoffe mit durchschnittlich minus 7 Prozent gewesen, teilt die Statistik Austria mit. Teurer wurden Brot und Getreideerzeugnisse (plus 7 Prozent) sowie Zucker, Marmelade, Honig und Süßwaren (8 Prozent). Die Ausgaben für Haushaltsenergie stiegen um 6,3 Prozent; Gas wurde im Jahresabstand um 18 Prozent teurer. Im Vergleich zu Oktober 2008 wurde Gas im November durchschnittlich um 16 Prozent teurer.
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"Aktuelle Entwicklungen werden uns nicht aus der Bahn werfen" |
CA-Immo-Chef Bruno Ettenauer über die Auswirkungen der Finanzmarktkrise auf die Immobilienbranche.
Interesse am Kauf größerer Immobilienportfolios. Kürzel CA bleibt im Firmennamen erhalten. "Wiener Zeitung": Macht das Immobiliengeschäft im Augenblick Spaß? Bruno Ettenauer: Man muss das in zwei Teile trennen. Das Tagesgeschäft macht Spaß, weil da Fortschritte und Erfolge zu sehen sind, wenn wir etwa eine Baugenehmigung erhalten oder ein Bauvorhaben abschließen. Wenn man allerdings die Kapitalmarktseite betrachtet, dann ist der Spaß weniger groß.
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