Transparenz für Gentechnik bei Lebensmitteln
  Di 23.12.2008 | 00:04 Uhr
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Forschung Koexistenz:
Wie weit der Pollen fliegt....


Gentechnisch veränderte Pflanzen, die zugelassen sind, dürfen in Europa angebaut werden - Allerdings nur unter Bedingungen: Landwirtschaftliche Systeme mit und ohne Gentechnik müssen auf Dauer nebeneinander bestehen können.

Doch geht ist diese "Koexistenz" in der Praxis überhaupt möglich? Wie weit wird Pollen verbreitet, wie häufig sind Auskreuzungen? Kann es sein, dass sich GVOs allmählich in konventionellen Produkten anreichern und schließlich überall zu finden sind?

Um wirksame Koexistenz-Regel aufzustellen, reichen Erfahrungen allein nicht aus. Ohne Forschung geht es nicht. Bisher hat man sich vor allem für Mais interessiert.

Erprobungsanbau 2004/05: Die Ergebnisse 

An fast 30 Standorten überall in Deutschland die gleiche Versuchsanordnung: Eine Parzelle mit gv-Mais in einem größeren konventionellen Maisfeld. Untersucht werden sollte, wie hoch die GVO-Einträge dort sind und welche Rolle Entfernung und Windverhältnisse spielen. Bei der Auswertung wurde nach Silomais und Körnermais unterschieden. Im Jahr ging es darum, welchen Einfluss die Flächen zwischen den Maisfeldern und die Art ihrer Nutzung haben.

Bt-Mais: Ein Problem für Bienen und Honig?

In Bayern wurde im Rahmen des Erprobungsanbaus untersucht, in wie weit Bienenvölker benachbarte Bt-Maisfelder befliegen und von dort Pollen in ihre Bienenstöcke tragen. In beiden Jahren waren die Ergebnisse ähnlich: Im Honig selbst ist Bt-Mais allenfalls in so geringen Spuren vorhanden, dass ein Nachweis in der Regel nicht möglich ist.  Anders ist es in Pollen, die von den Bienen gesammelt werden. 

Informationssystem Koexistenz

Es gibt nicht zur die Ergebnisse des Erprobungsanbaus. Zahlreiche Versuche in mehreren Ländern haben sich mit Auskreuzung und Pollenverbreitung beim Anbau von gv-Pflanzen beschäftigt. - Das Informationssystem Koexistenz enthält die wichtigsten Studien und Versuche.

Forschungsprogramm Koexistenz des BMELV

Seit 2005 führt auch das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) Anbauversuche zur Koexistenz durch. Auch dabei geht es um Pollenflug und Einkreuzungsraten bei Mais. Das Ziel: Ableitung von Mindestabständen zwischen Feldern mit gentechnisch verändertem und konventionellen Mais.

Archiv Erprobungsanbau 2004 / 05

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Animation Maisfeld

Bt-Mais soll nur gegen Schädlinge wirken. Und was passiert mit Schmetterlingen, Läusen, Spinnen oder Trauermücken? In jedem Maisfeld leben unzählige Tierarten. Ob Bt-Mais sie schädigt, wird seit Jahren erforscht. Was dabei herausgekommen ist, kann man hier erkunden.

Animation Maisfeld: Ergebnisse der Sicherheitsforschung
31. Mai 2007 [nach oben springen]

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