Ein kleines Plus mit grossen Folgen

 

»Meinungen zum Thema

 

»Kommentare zum Artikel

Aktuelle Artikel aus Testberichte:

• Testbericht: Porsche 911 Carrera
  Besonders – und immer besser

• Testbericht: VW Golf VI 1.4
  Neuer Schwung für den Bestseller

• Testbericht: Nissan Qashqai+2
  Ein kleines Plus mit grossen Folgen

• Testbericht: Honda Jazz 1.4
  Raumfahrzeug im Kompaktformat

• Testbericht: Mitsubishi Lancer
  Die Augen des Falken

 

Einmal abgesehen vom Zungenbrecher-Namen erweist sich der Qashqai für Nissan als Glückstreffer. Vor zwei Jahren in Paris vorgestellt, hat der kompakte SUV alle Erwartungen übertroffen. Die Produktion lief zeitweise in drei Schichten und trotzdem mussten die Kunden die bei Nissan eher ungewohnte Erfahrung von längeren Lieferfristen machen. Jetzt setzt Nissan einen oben drauf und bietet den Qashqai neu auch mit dem kleinen Zusatz «+2» an.
Was der Neue zu bieten hat, verrät die Namensgebung. Mit dem «+2» meint Nissan die Sitzplätze. Denn ein um 13,5 cm längerer Radstand (276,5 cm) und 21 cm mehr Länge (452,5 cm) schaffen Platz für eine zusätzliche Sitzreihe. Optisch unterscheidet sich die neue Qashqai-Karosserie neben der gestreckteren Linie vor allem durch einen anderen Kühlergrill und durch die neue Heckklappe mit tiefer nach unten reichender Heckscheibe. Zudem wird jeder lange Qashqai serienmässig mit fix montiertem Sonnendach ausgeliefert. Dieses ist übrigens respektable 1,4 m lang und ist mit elektrischem Sonnenschutzrollo bestückt.
Die zusätzliche dritte Sitzreihe bringt auch substanzielle Veränderungen bei der mittleren Bank. Diese ist jetzt um 24 cm in der Länge verschiebbar und mit einem Klappmechanismus versehen. Beides ist nötig, um einerseits die hintersten Sitze zu erreichen und andererseits auf diesen überhaupt genügend Beinraum zu schaffen. Illusionen sollte man sich trotzdem keine machen, ausser Kinder sitzt dort niemand auch nur im Ansatz bequem.

WERBUNG

Die normalen Rücksitze hingegen haben in jeder Hinsicht gewonnen. So sitzt man etwas höher, hat aber wegen der weniger stark abfallenden Dachlinie trotzdem mehr Kopffreiheit. Und dank des längeren Radstands liegen selbst ein paar Zentimeter mehr Beinraum drin. So macht der Qashqai+2 auch für jene Käufer Sinn, denen die zusätzlichen Sitze eigentlich egal sind.

Den vollständigen Test finden Sie in der Ausgabe 51/2008 der «Automobil Revue», welche Sie natürlich auch  online abonnieren können. Zum Downloaden von unserer Test-Datenbank gibt es den Beitrag ab 17.12.2008.

AR 51 vom 17.12.2008