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Esterházy machen Platz für Joseph Haydn

Auf Schloss Esterházy läuft die Rücknahme der Exponate der bisherigen Schau auf Hochtouren. Experten nehmen Kunstschätze unter die Lupe und sorgen für ordnungsgemäße Verwahrung.

Esterhazy Privatstiftung Prinzessin Leopoldine wird von den Expertinnen genau unter die Lupe genommen DruckenSendenLeserbrief
Heuer ist ein bedeutendes Jahr für das Burgenland, steht es doch ganz im Zeichen des großen Komponisten Joseph Haydn. Der einstige Hofkapellmeister der Fürsten Esterházy wird daher auch an seinem früheren Arbeitsplatz, dem Schloss Esterházy, in Eisenstadt dementsprechend gewürdigt.



Um genügend Platz für die Hauptausstellung "Phänomen Haydn" zu schaffen, haben sich Ende November 2008 die Pforten zur Familienausstellung der Fürsten Esterházy endgültig geschlossen. Esterházy bereitet die Rücknahme der zahlreichen Exponate vor. Damit hat der Streit zwischen dem Land Burgenland und der Privatstiftung Esterházy ein friedliches Ende gefunden.




Derzeit erstellen Experten Zustandsberichte über die Kunstschätze, danach sollen sie ordnungsgemäß verpackt in adäquate Depots gebracht werden. Einige Exponate stellen auch für Fachleute eine Herausforderung dar, wie etwa das 2,60 x 2 Meter große Gemälde der Prinzessin Leopoldine.



"Das Gemälde muss mehrschichtig in unterschiedliche Spezialfolien gehüllt und letztendlich in einer eigens konstruierten Klimakiste verpackt werden", erläutern die Restauratorinnen Elisabeth Scheel und Ilse Prenner den großen Aufwand, den die Auslagerung der Kunstgegenstände mit sich bringt.



Artikel vom 21.01.2009 11:09 | KURIER |

Burgenland



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