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"Kasseler haben uns geärgert"
Huskies beim 2:5 in Berlin unter Wert geschlagen - Nun Pause bis 11. Februar
Berlin. Eisbären Berlin gegen Kassel Huskies - das war in dieser Saison der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) eine eindeutige Angelegenheit. Vier Spiele, vier Siege für den Meister gegen den Aufsteiger: Auch am Freitag gab es für die Hessen in der Hauptstadt nichts zu holen. Und Stéphane Richer blieb nach dem 2:5 nur der Trost, dass seine Mannschaft erneut gut mitgehalten habe.
Das sei aus Sicht eines Neulings beachtenswert, sagte der Trainer der Huskies. "Denn Berlin ist ein Topteam. Ich tippe, dass die Eisbären wieder Meister werden."
Tatsächlich hatte es eine kurze Phase im letzten Drittel gegeben, in der der Favorit zu wanken schien. Die Eisbären hatten ihre 3:0-Führung fast verspielt, die Huskies waren durch Tore von Thorben Saggau und Manuel Klinge herangekommen. "Da war das Momentum auf unserer Seite", sagte Torschütze Saggau. "Wenn wir den Ausgleich erzielt hätten, dann wäre das Spiel gekippt", glaubt der Ex- Berliner, dessen Teamgefährte Martin Bartek bei einem Alleingang gegen Zepp das 3:3 auf dem Schläger hatte.
Nein, die besseren Nerven im entscheidenden Moment hatten die Eisbären - und den besseren Torwart. "Rob Zepp hat einige unglaubliche Paraden gezeigt", lobte Richer den Berliner. Mit dem DEL-Debüt seines neuen Schlussmannes Nolan McDonald war er nur bedingt zufrieden. "Nolan war ruhig und hat das auch ausgestrahlt, am Ende aber fehlte ihm die Kraft." Dem Kanadier war ein haltbar scheinender Distanzschuss von Verteidiger Regehr zum 3:0 für die Eisbären durchgerutscht. Angesichts fehlender Spielpraxis wirkte der Neue mit seinen ausladenden Paraden vereinzelt überfordert.
Dennoch: Selbst Berlins Trainer Don Jackson befand, dass die Huskies ein hartnäckiger Gegner waren. Der Sieg seiner Mannschaft sei sogar etwas zu hoch ausgefallen: "Wir haben alles andere als perfekt gespielt. Was aber auch an den Kasselern lag, die haben uns ganz schön geärgert."
Zu mehr jedoch reichte es für die Huskies nicht, die trotz der Negativbilanz gegen Berlin nun nach vorn blicken. Nach Ablauf der Transferzeit am Samstag ohne weitere Personalwechsel wird das Team nun noch bis zum Donnerstag trainieren und dann nach drei freien Tagen die Vorbereitung auf das viertletzte Heimspiel gegen Mannheim am 11. Februar beginnen, sagte Trainer Richer, der gestern das Zweitliga-Spiel Crimmitschau - Ravensburg ansah. Foto: Schoelzchen
Von Claus Vetter und Gerald Schaumburg
01.02.2009 | An den Anfang der Seite
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