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Für Gott und Gold – Christoph Kolumbus
Statue von Christoph Kolumbus © dpa Als der Genueser Wollwebersohn Christoph Kolumbus am 3. August 1492 von der kleinen spanischen Hafenstadt Palos aus mit drei Schiffen Richtung Westen aufbrach, um einen neuen Seeweg nach Indien zu finden, hatte er viele Jahre zähen Ringens um Unterstützung für sein abenteuerliches Unternehmen hinter sich. Schon 20 Jahre zuvor hatte der Kartograph Paolo Toscanelli die Möglichkeit der Westroute dem portugiesischen König theoretisch und im Kartenbild dargelegt, jedoch hatte dieser kein Interesse daran. Ganz anders Kolumbus, der fest an Toscanellis Theorie glaubte und viele Jahre lang an den westeuropäischen Königshöfen nach Sponsoren für seine Expedition gesucht hatte. In Isabella von Kastilien und Ferdinand von Aragon, dem spanischen Königspaar, fand er dann willige Förderer, die ihn jedoch noch Jahre auf den endgültigen Vertrag warten ließen. 1492 war es dann soweit und Kolumbus konnte mit einer kleinen Flotte aufbrechen. Viele Wochen verbrachten er und seine Männer in unbekannten Gewässern. Der Unmut der Matrosen über die ungewöhnlich lange Reise hätte fast schon zur Meuterei geführt. Am 12. Oktober 1492 aber erklang dann der lange ersehnte Ruf: "Tierra, Tierra!" Land in Sicht!