Am 16. Juni wird der neue Lötschberg-Basistunnel festlich eingeweiht. Jetzt können die Züge mit 250 km/h durch den 34 Kilometer langen Neat-Tunnel brausen. Endo Anaconda erkundet im Film von Roland Huber die faszinierende Geschichte des Lötschbergs. Beim Bau des alten Eisenbahntunnels vor hundert Jahren brach der Stollen und schloss 25 Arbeiter ein. Sie sind noch immer im Berg. Aber auch heute ist der Tunnelbau mit Sprengstoff und gigantischen Maschinen nicht ungefährlich.
Wiederholungen:
12. Juni 2007 um ca. 04.40 Uhr auf SF 1
16. Juni 2007 um ca. 13.10 Uhr auf SF 1
17. Juni 2007 um ca. 10.00 Uhr auf SF 2
26. Juni 2007 um ca. 05.35 Uhr auf SF1
12 Jahre hat der Bau gedauert. Arbeiter aus der Schweiz, Oesterreich, Portugal, Schweden und Island haben das Werk vollbracht. Insgesamt waren 2500 Männer und Frauen im Einsatz. Zum Beispiel Hanspeter Burn, Mineur aus Frutigen. Er wollte dabei sein, wenn vor seiner Haustüre das Jahrhundertwerk gebaut wird. Acht Jahre war der gelernte Maurer dann als Sprengmeister im Stollen. Er hat bei der Arbeit einen Finger verloren. Fünf seiner Kollegen sind ums Leben gekommen.
Hanspeter Burn zeigt stolz seinen neuen Lötschbergtunnel, den 34 Kilometer langen Basis-Tunnel vom Berner Oberland ins Wallis. Neben der Gotthardachse ist er Teil der Neuen Eisenbahn-Alpentransversale Neat.
Endo Anaconda ist bekannt als Frontmann der Berner Musikgruppe „Stiller Has“. Aber er ist auch leidenschaftlicher Eisenbahnfan mit Dampflokführer-Patent. Er führt als Erzähler durch den Film.
Anaconda spürt die 25 Arbeiter auf, die vor 100 Jahren beim Bau des alten Eisenbahntunnels durch den Lötschberg eingeschlossen wurden. Und er erzählt ihre grausige Geschichte.
Aber Endo Anaconda spricht auch mit den Tunnelarbeitern von heute über ihre Lust am Lochen und ihre Ängste in den Stollen.
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