Forschungsfonds kann aufatmen

800 Millionen Euro Budget für die nächsten fünf Jahre.
Experten würdigen solide FWF-Arbeit.

Wien. (ski) Der Forschungsfonds FWF muss zwar gegenüber dem Rekordjahr 2008, als er 176 Millionen Euro vergeben konnte, den Gürtel enger schnallen, doch sei, so Wissenschaftsminister Johannes Hahn in einer Pressekonferenz am Freitag in Wien, die "schwierige Ausgangslage gemeistert".

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Seelenheil für Homosexuelle

Aus immer wiederkehrendem Anlass: Schwulsein ist keine behandelbare Krankheit.
Vor 36 Jahren in den USA aus der Liste psychischer Leiden gestrichen.
Nicht wenige Psychotherapeuten glauben aber immer noch an "Heilung".

London/Berlin/Wien. Jeder sechste britische Therapeut hat Schwulen und Lesben schon einmal angeboten, sie zur Heterosexualität zu bekehren oder ihre homosexuellen Gefühle zu verringern. In allen Fällen hatten die Patienten um Hilfe gebeten, weil sie mit dem sozialen Druck nicht zurecht kamen. Das ergab eine Studie mit mehr als 1400 Psychotherapeuten.

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Fakten widerlegen Ängste deutlich

Experten: Schutzimpfungen schaufeln sich selbst ihr Grab, je weniger gefürchtete Krankheiten auftreten.
Irrationale Furcht vor Nebenwirkungen verdrängt oft die tatsächliche Gefahr.
Beunruhigende Epidemien, die es längst nicht mehr geben müsste.

Genf. Je besser Impfungen wirken und potenziell lebensgefährliche Erkrankungen – wie bei Masern, Mumps, Röteln, Polio, Keuchhusten, Haemophilus influenzae B, Pneumokokken-Infektionen – zurückdrängen, desto größer wird die Angst vor Impf-Nebenwirkungen. Doch wissenschaftliche Daten und nicht irrationale Ängste sollten die Bewertung von Impfungen bestimmen, betonen Experten zum Thema Impf-Sicherheit in Veyrier in Frankreich anlässlich der derzeitigen Europäischen Schutzimpfungswoche.

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Aneurysma unter Kontrolle

Tödliche Gefahr in der Aorta kann früh erkannt werden.
Operation heute weniger belastend und gut zu planen.

Wien. Sie sind eine potenziell tödliche Gefahr: Aorten-Aneurysmen, das sind "Aussackungen" der Hauptschlagader, die plötzlich platzen können. In Wien findet derzeit ein internationales Fachsymposium mit rund 350 Teilnehmern zur "Reparatur" solcher Erkrankungen statt. An der Klinischen Abteilung für Herz-Thoraxchirurgie der Medizinischen Universität Wien am KH wird auf diesem Gebiet internationale Spitzenforschung betrieben.

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Theologie-Highlight an der Uni Wien

Kardinal Kasper beleuchtete kirchliche Ost-West-Beziehung.
Angelpunkt ist der Primat des Papstes.

Wien. "Das Ziel kann keine Einheitskirche sein, auch nicht die Übernahme des westlichen Rechtssystems durch den Osten." Das sagte der deutsche Kurienkardinal Walter Kasper in einem Vortrag zum kirchlichen Dialog zwischen Ost und West am Dienstagabend im vollbesetzten Festsaal der Universität Wien. Die mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil nach fast 1000 Jahren Trennung aufgenommenen Gespräche zwischen Vertretern der Katholischen Kirche und der unterschiedlichen Orthodoxen Kirchen bewirken könnten, sei "eine entfernte Vorbereitung auf ein künftiges, im ursprünglichen Sinn ökumenisches Konzil, das allein die Wiederaufnahme der vollen koinonia/communio beschließen könnte".

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