MÄRKTE

Wochenbilanz: Enttäuschende Unternehmenszahlen und trübe Konjunkturaussichten haben die deutschen Aktienmärkte in der vergangenen Woche auf Talfahrt geschickt. Die zurückhaltenden Äußerungen des amerikanischen Notenbankchefs Alan Greenspan zur konjuntruellen Entwicklung in den USA belasteten die Stimmung weiter. Zu starken Verlusten kam es am Neuen Markt. Der Euro konnte seine Kursgewinne der vergangenen Woche nicht halten und fiel zeitweise auf den niedrigsten Stand seit Jahresbeginn.

Gewinner: Mit Zuwächsen von fast fünf Prozent führten die Papiere der Commerzbank die Gewinnerliste an. Sie profitierten von der Mitteilung des Versicherungskonzerns MünchnerRück, der seinen Anteil an der Commerzbank auf über zehn Prozent aufgestockt hatte. Spekulationen über eine mögliche Fusion der Bank mit der Hypovereinsbank trieben den Kurs weiter hoch. Schering legten knapp vier Prozent zu. Deutsche Lufthansa stiegen über drei Prozent.

Verlierer: Infineon waren mit einem Verlust von knapp neun Prozent die Verlierer der Woche. Deutsche Post gaben mehr als sechs Prozent ab. Siemens verloren ebenfalls knapp fünf Prozent.

Ausblick: Aus Sicht der Commerzbank lautet die Fragestellung nicht mehr ob ein Aufschwung einsetzt, sondern wie stark er ausfallen wird.

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