Fellbach (Rems-Murr-Kreis), in der Nachbarschaft der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart, liegt in einer geschichtsträchtigen Landschaft. Aufsehenerregende Funde aus der Zeit der Kelten ("Schmidener Hirsch"), Römer ("Mithras Heiligtum") und Alemannen bezeugen den kulturhistorischen Reichtum der Markung. Die frühe Besiedlung ist kein Zufall. Denn umgeben von Neckar und Rems liegt Fellbach, die Stadt der Weine und Kongresse, in einer reizvollen Landschaft, für die der rebenreiche Kappelberg, das fruchtbare Schmidener Feld und der Oeffinger Hartwald charakteristisch sind. An der "Schwäbischen Weinstraße" und der nicht minder weinreichen "Remstal-Route" gelegen, bietet Fellbach jene Gastlichkeit und Gemütlichkeit, die den Südwesten Deutschlands insgesamt kennzeichnen.

Mit ihren rund 43000 Einwohnern ist die Große Kreisstadt das "Tor zum Remstal", jener Landschaft, in der sparsame, erfinderische und eigenwillige Menschen zu Hauses sind. Charakteristisch für Fellbach ist die Mischung historischer und moderner Bausubstanz, von wirtschaftlicher Dynamik und überlieferter Weinbautradition. Attraktive Einkaufsbereiche in allen Stadtteilen sowie bestens ausgestattete öffentliche Einrichtungen für Kultur, Tagungen, Freizeit und Fortbildung tragen zu Profil und Eigenständigkeit der Stadt bei. Nicht zu vergessen auch die Ausstellung Eigenheim + Garten, Europas erste Fertighaus- und Schwimmbadausstellung, die in jedem Jahr von vielen tausend "Häuslesbauern" aus der ganzen Bundesrepublik besucht wird.

Auf den Spuren von Bacchus

An den Hängen des Kappelbergs, Fellbachs Hausberg, reifen die beliebten Fellbacher Weine, die zu den Spitzenerzeugnissen des württembergischen Weinbaus gehören. Dafür stehen die Fellbacher Weingärtner e.G., eine der ältesten Genossenschaften im Südwesten, genauso wie die privaten Weinbaubetriebe.

Sinnfälliger Ausdruck der Fellbacher Weinkultur ist der Fellbacher Herbst, eines der größten Erntedank-, Heimat- und Weinfeste Süddeutschlands, das jeweils am 2. Oktoberwochenende gefeiert wird.

Sichtbarer Ausdruck für die Anziehungskraft Fellbachs ist die Schwabenlandhalle mit ihrer vorzüglichen technischen Ausstattung und einer hohen Ansprüchen genügenden Gastronomie und Hotellerie. 1976 eingeweiht, ist das bundesweit bekannte und attraktive Kongress- und Tagungszentrum auch eine Städte der Künste. Oper, Operette, Musical, Ballett, Konzerte, Theater und Ausstellungen – in der Schwabenlandhalle lässt sich ein breites kulturelles Spektrum erleben.

Das kulturelle Eigenleben der Stadt prägen aber vor allem auch die Triennale der Kleinplastik, die sich seit ihrer Gründung im Jahr 1980 zum renommiertesten internationalen Forum für die kleine Skulptur entwickelt hat, der Mörike-Literaturpreis und der Kompositionspreis für neue Vokalmusik, die jeweils im Drei-Jahres-Rhythmus vergeben werden, die Städtische Musikschule und die Jugendkunstschule, die Grafik-Design-Schule sowie die Galerie der Stadt Fellbach.