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Exklusiv: Geheimnis um den Nazi-Gral gelüftet

    München (ots) - 4. Juni 2009 - Münchner Juwelier schuf den Goldkessel im Auftrag der Nationalsozialisten / P.M. HISTORY Special "Im Reich der Kelten und Germanen" enttarnt Verwirrspiel des bayerischen Staats

    Das Geheimnis des 2001 im Chiemsee gefundenen Goldkessels ist gelüftet, wie P.M. HISTORY Special exklusiv berichtet (P.M. HISTORY Special ab morgen im Handel): Das fast elf Kilo schwere Kunstwerk, das damals zufällig von Tauchern geborgen wurde, entstand in der Werkstatt eines Münchner Traditionsjuweliers im Auftrag der Nationalsozialisten.

    Nach einem gewonnenen Krieg sollte die Fälschung des "echten" Heiligen Grals als Mittelpunkt einer Weihestätte in der zum religiösen Zentrum ausgebauten Wewelsburg im Kreis Büren dienen. Der Nazi-Gral wurde 1935 bis 1939 nach Plänen von Himmlers Gralforscher Otto Rahn gearbeitet, der den größten keltischen Kessel - den Gundestrup-Kessel - zuvor in Frankreich genau studiert hatte. Kurz vor Kriegsende wurde der Goldschatz von Helfern des deutschen Top-Agenten Otto Skorzeny im Chiemsee versenkt. Nach einer Odyssee lagert der Nazi-Gral heute im Tresor einer Züricher Bank - als Zankapfel in einem bizarren Rechtsstreit.

    Bemerkenswert ist das Verwirrspiel, das der bayerische Staat rund um den Nazischatz treibt. Obwohl die NS-Vergangenheit des Goldkessels früh auf der Hand lag, wurde dieser Umstand schnell in Abrede gestellt. Offenbar verhängten offizielle Stellen einen Maulkorb, sodass zahlreiche Informanten bei der Recherche von P.M. HISTORY Special nur hinter vorgehaltener Hand ihre Informationen preisgaben oder versuchten, falsche Spuren zu legen.

    P.M. HISTORY Special "Im Reich der Kelten und Germanen - 2000 Jahre Schlacht im Teutoburger Wald" ist ab morgen, dem 5. Juni 2009, im Handel erhältlich.

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Simone Lönker
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