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Wahlen in Iran

Am 12. Juni wählen die Iraner einen neuen Präsidenten. Amtsinhaber Mahmoud Ahmadinedschad wird erneut antreten. Außerdem stehen der Konservative Mohsen Resai sowie zwei Kandidaten des Reformlagers zur Wahl, Hossein Mussawi und Mehdi Karroubi. Das Ausland verfolgt die Abstimmung mit großem Interesse: Der Ausgang ist mitentscheidend für die künftige Außenpolitik des Landes – und die Chance auf eine Lösung des Atomstreits.

Doch was erhoffen sich die Iraner von der Wahl? Die Blog-Expertin Nasrin Alavi beobachtet für die bpb vor und nach den Wahlen die öffentliche Diskussion in Iran. Zwei Mal pro Woche bietet sie einen Einblick in die offiziellen Medien sowie die vielen Internet-Tagebücher iranischer Blogger.

30 Jahre nach der Revolution hat sich eine politische Lethargie breit gemacht, viele Iraner haben sich ins Private zurückgezogen. Rund zwei Drittel der Bevölkerung sind jünger als 30 Jahre und haben die Revolution nicht selbst erlebt. Die junge Generation ist frustriert durch die hohe Arbeitslosigkeit und einen Mangel an Perspektiven. Viele Iraner haben Zweifel an der Fairness der Wahlen, zudem sind die Reformkandidaten nicht sehr populär. Beobachter erwarten daher eine niedrige Wahlbeteiligung - dies würde wahrscheinlich Ahmadinedschads Chancen auf eine Wiederwahl vergrößern. Wie versuchen die Kandidaten im Wahlkampf, ihre Anhänger zu mobilisieren? Welche Wahlthemen sind entscheidend?

Alle Beiträge sind, soweit nicht anders vermerkt, unter der Creative-Commons-Lizenz by-nc-nd/3.0/de lizensiert.

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Flash-Zeitleiste

Chronologie: Iran 1941 bis 2009

1979 wurde die Islamische Republik Iran gegründet, zuvor war Mohammed Reza Schah ins Exil gegangen. 

Chronik


Die Geschichte Irans 1941 bis 2005

Von der Besetzung durch britische und sowjetische Truppen über die Revolution, den Iran-Irak-Krieg bis hin zur den Präsidenten Chatami und Ahmadinedschad: Ein Überblick über die Geschichte Irans von 1941 bis 2005.


 

Der Wahlkampf läuft: In der Stadt Ahvaz erwarten Anhänger den Präsidentschaftskandidaten Mir Hossein Mussawi. Foto: AP

Wahlen in Iran: alle Beiträge


Medienbeobachtung

Die Blog-Expertin Nasrin Alavi beobachtet vor und nach den Präsidentschaftswahlen am 12. Juni 2009 die öffentliche Diskussion in Iran. Zwei Mal pro Woche bietet sie einen Einblick in die offiziellen Medien - und die iranische Blogosphäre. Hier finden Sie alle Texte im Überblick.

Wahlen in Iran: 09. Juni 2009


Wahlkampf per TV und SMS

In Iran treten die Kandidaten erstmal in TV-Duellen gegeneinander an. Präsident Ahmadinedschad und sein Herausforderer Karroubi lieferten sich einen harten Schlagabtausch. Ahmadinedschad präsentiert sich als einfacher Mann, der gegen das reiche Establishment ankämpft. Bei der armen Bevölkerung kommt das an.

Wahlen in Iran: 05. Juni 2009


"Der Geruch von Erniedrigung"

Das Reformlager versucht, die vom gescheiterten Reformpräsidenten Chatami enttäuschten Wähler zurückzugewinnen. Irans Blogger diskutieren die Hoffnungen, die sie mit den Kandidaten verbinden. Reformkandidat Karroubi "riecht vielleicht nach Demokratie", schreibt einer – "aber ich kann es selbst kaum glauben".

Irans Weblog-Szene


"Der hohe Preis der Freiheit"

Iran besitzt eine der größten Blogosphären der Welt. Auf dem Höhepunkt der Reformbewegung von 1999 bis 2003 war sie von den kritischen Stimmen der jungen Generation geprägt. Heute gilt Iran als eins der gefährlichsten Länder für Blogger – viele üben sich in Selbstzensur. Nasrin Alavi über die Anfänge und den Wandel der Blogosphäre Irans.

Hintergrund: Die Revolution von 1979


Die unverstandene Revolution

Die Islamische Revolution war eine Volksrevolution, eine der großen Erhebungen der Weltgeschichte. Später legte sich über alles der übermächtige Schatten von Groß-Ajatollah Chomeini – der Nachwelt blieb ein irriges und auch ungerechtes Bild, im Westen wie in Iran selbst. Auf beiden Seiten wird der Freiheitskampf auf eine religiöse Bewegung reduziert.

Hintergrund: Irans politisches System


Die Islamische Republik Iran

Irans politisches System ist einmalig: Es vereinigt republikanisch-demokratische und theokratisch-autoritäre Elemente. Trotz ideologischer Widersprüche, innen- und außenpolitischer Krisen sowie heftiger Richtungskämpfe innerhalb der Elite ist die Islamische Republik beachtlich stabil. Anlässlich des 25. Jahrestages der islamischen Revolution 2004 zeichnete der Iran-Experte Wilfried Buchta ihre Entwicklung nach.

Interview: Internet und Politik


"Das Internet ist für die Reformer sehr wichtig"

Trotz staatlicher Zensur und Repressionen ist das Internet ein entscheidendes Medium für Opposition und Zivilgesellschaft in Iran, so der Kommunikationswissenschaftler Marcus Michaelsen - doch Bloggen allein wird den autoritären Staat nicht reformieren.
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