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    Hagen (ots) - Der Kita-Streik dauert an Von Lorenz Redicker Dürfen die das: 11,6 Prozent mehr ablehnen? Die Gewerkschaften Verdi und GEW werden auf viel Unverständnis stoßen, jedenfalls in der breiten Öffentlichkeit. Die hat bislang den Kita-Streik überwiegend wohlwollend begleitet; selbst die betroffenen Eltern zeigten vielfach Verständnis. Damit dürfte es jetzt vorbei sein. "Völlig inakzeptabel" sei das Angebot, sagen die Gewerkschaften. Tatsächlich bleiben sich die GEW und Verdi damit treu; sie haben von Anfang an eine deutliche Höhergruppierung für die Erzieherinnen (und wenigen Erzieher) angestrebt, weil der Wechsel der Tarifwerke - von BAT zu TVöD - zu teils kräftigen Einbußen geführt hatte. So gesehen sind 11,6 Prozent nicht akzeptabel. Nur können die Städte nicht mehr bieten - ihnen fehlt das Geld. Wenn wir Erzieherinnen besser bezahlen wollen, weil wir bessere, besser ausgebildete Erzieher(innen) brauchen, dann benötigen die Städte mehr Geld. Das geht aber nur, wenn aus Sonntagsreden der Bundespolitiker Alltagshandeln wird. Das ist nicht zu erwarten. Deshalb könnte dieser Tarifkonflikt noch länger andauern.

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