"Onassis-Preis für den Schutz der Umwelt" (mit Bild)
Internationaler Umweltpreis wird künftig in Hamburg vergeben

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Internationaler Umweltpreis wird künftig in Hamburg vergeben. ...

Hamburg (ots) - Bürgermeister Ole von Beust, Umweltsenatorin Anja Hajduk und Stiftungspräsident Anthony S. Papadimitriou haben gestern im Rathaus den "Aristotle Onassis Prize for the Protection of the Environment" ("Onassis-Preis für den Schutz der Umwelt") vorgestellt. Gestiftet von der Alexander S. Onassis Stiftung erinnert er an den verstorbenen Sohn des Reeders Aristoteles Onassis. Der Preis wird künftig alle zwei Jahre in Hamburg für "herausragende Beiträge für den Schutz und die Verbesserung der Umwelt einschließlich der nachhaltig sparsamen Nutzung von Energie" verliehen. Mit dem Preis, der erstmals im Herbst 2010 vergeben wird, können Einzelpersonen oder Einrichtungen jeder Art, ausgenommen Politiker oder politische Parteien, ausgezeichnet werden. Mit 250.000 Euro ist er einer der höchstdotierten Umweltpreise weltweit.

Bürgermeister Ole von Beust. "Unsere Anstrengungen für Klima-, Ressourcen- und Umweltschutz werden auch im Ausland immer mehr beachtet. Mit dem "Onassis-Preis für den Schutz der Umwelt" bekommen wir jetzt erstmals einen großen internationalen Umweltpreis nach Hamburg. Das international aufgestellte Nominierungskomitee unter Vorsitz von Stadtentwicklungs- und Umweltsenatorin Anja Hajduk ist auch aus Hamburger Sicht mit Dr. Michael Otto und der ZEIT-Journalistin Christiane Grefe sowie internationalen Wissenschaftlern hervorragend besetzt."

Senatorin Anja Hajduk: "Angesichts der enormen Herausforderungen beim Klimawandel und in der Umweltpolitik kommt der "Onassis-Preis für den Schutz der Umwelt" gerade richtig. Er soll in diesem Bereich exzellente Forschung und Projekte bekannt machen und Lösungen liefern. Der neue Umweltpreis wird ein weiteres Aushängeschild für Hamburgs Kompetenz in Sachen Umwelt- und Klimaschutz sein."

Anthony S. Papadimitriou, Präsident der Alexander S. Onassis Stiftung: "Eine starke Verbundenheit der Onassis-Stiftung mit der Stadt Hamburg geht auf die Zeit zurück, als die unbestritten führende Schifffahrtspersönlichkeit des 20. Jahrhunderts, Aristoteles Onassis, den Ausbau seines Unternehmens vorantrieb. Zu seinen bahnbrechenden Initiativen in den frühen 1950er Jahren zählt der Auftrag für den Bau einer Reihe von Tankern in den deutschen Werften, womit dieser Branche die große Chance zur Erneuerung und zu Wachstum geboten wurde. Heute sehen die Onassis-Stiftung und die Stadt Hamburg es als eine ihrer größten Aufgaben an, sich des Themas Umweltschutz anzunehmen. Schon deshalb hatten wir bei der Suche nach einem passenden Ort für die Vergabe des "Onassis-Preises für den Schutz der Umwelt" Hamburg gleich im Blickfeld. Überzeugt haben uns dann sehr schnell Hamburgs große Bemühungen, Stadtentwicklung, Klima- und Umweltschutz miteinander zu verbinden. Hier ist unser Preis bestens aufgehoben."

Hintergrund:

Das Vergabe-Komitee besteht aus insgesamt neun Personen, den Vorsitz hat Senatorin Anja Hajduk. Die Mitglieder sind: Anthony S. Papadimitriou, Präsident der Alexander S. Onassis Stiftung, Christiane Grefe, Journalistin (DIE ZEIT) und Buchautorin von "Der Globale Countdown, Gerechtigkeit oder Selbstzerstörung - die Zukunft der Globalisierung", Prof. Peter Koutrakis, Professor für Umweltwissenschaften an der Harvard Universität (USA), Prof. Dr. Mojib Latif, Klimaforscher und Professor am Leibniz-Institut für Meereswissenschaften der Universität Kiel, Dr. Michael Otto, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Hamburger Handels- und Dienstleistungsgruppe Otto; Vorsitzender des Stiftungsrates der Umweltstiftung WWF Deutschland; Vorsitzender des Kuratoriums der Michael Otto Stiftung für Umweltschutz; Vorsitzender des Kuratoriums der Gesellschaft für Politik und Wirtschaft e.V., Prof. Dr. Michael J. Skoullos, Professor für Umwelt-Chemie an der Universität von Athen, Chemiker und Ozeanograph, Christine von Weizsäcker, Biologin; erhielt 2006 den Kant-Weltbürger-Preis; Engagement für Nahrungsmittelsicherheit und biologische Vielfalt zur Verabschiedung des Cartagena-Protokolls der UNO, das den Einsatz der Gentechnologie in der Landwirtschaft reguliert. Ein neuntes Mitglied wird in Kürze benannt.

Der Umweltanspruch der Stiftung ist auch Grundsatz für die Reederei Onassis. So besteht die Flotte der Reederei nur aus Doppelhüllentankern. Gegenwärtig arbeitet die Reederei daran, energiesparendere Antriebe einzusetzen.

Zur Alexander S. Onassis Stiftung gehören noch zwei weitere hochrangige Wissenschaftspreise: Weitere Details zur Onassis Public Benefit Foundation im Internet unter www.onassis.gr

Pressekontakt:

Stiftung: www.onassis.gr

Die Stiftung in Hamburg: 
Prof. Ulrich Magnus, u-magnus@jura.uni-hamburg.de

Senatskanzlei: 
Senatspressestelle, Guido Geist, Tel.: 42831-2170

Behörde f.Stadtentwicklung und Umwelt, 
Volker Dumann, 040-428.40-3249 oder -3063, - 2051, 2058, 
volker.dumann@bsu.hamburg.de

fischerAppelt Kommunikation
Sandra Hartwig
Tel: +49(40)899699976
sah@fischerappelt.de