07.06.2009
Oldenburg steht im Finale
Am Ende lag Bamberg am Boden und Oldenburg war obenauf.
Die EWE Baskets Oldenburg stehen erstmals im Finale der BBL. In Spiel drei der „best-of-five"-Serie bezwangen sie die tapfer kämpfenden Brose Baskets Bamberg nach Verlängerung mit 88:85. Die möglichen Finalgegner sind ALBA Berlin oder die Telekom Baskets Bonn.
In Oldenburg hielten die Bamberger erneut lange Zeit sehr gut mit, in den letzten Minuten der regulären Spielzeit egalisierten sie eine neun-Punkte-Führung der Hausherren und erzwangen so die Verlängerung. Zu verdanken hatten sie diese Aufholjagd aber auch der Freiwurfschwäche der EWE Baskets. In der entscheidenden Phase vergaben Ja'Kel Foster und Ruben Boumtje Boumtje an der Linie den vorzeitigen Sieg.
Oldenburg rettete sich mit letzter Kraft in die Verlängerung
In der Overtime ging den Gästen die Puste aus, vor allem auch, weil ihr sich Topscorer Pedrag Suput Ende des vierten Viertels mit einem ungeschickten, weil fünften Foul an Foster selbst aus dem Spiel nahm. Mangelnden Kampfgeist kann man den Brose Baskets nicht vorwerfen. Sie kämpften um jeden Ball und stemmten sich mit aller Macht gegen den Sweep. .
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Insgesamt reichte es allerdings nicht für den ersten Sieg gegen die Niedersachsen in der laufenden Saison. Bereits in der Hauptrunde hatte Oldenburg beide Partien für sich entschieden und auch die zwei ersten Halbfinal-Duelle knapp gewonnen.
Bester Werfer bei den Hausherren war Je'Kel Foster mit 20 Punkten. Bei den Gästen gelangen Predrag Suput ebenfalls 20 Zähler, bevor er ausgefoult auf der Bank Platz nehmen musste. In der zweiten Halbfinalserie führt in einer Neuauflage des letztjährigen Finales der Vizemeister Telekom Baskets Bonn gegen ALBA Berlin mit 2:1. In eigener Halle hat die Mannschaft von Mike Koch nun am 9. Juni die Chance Revanche für letztes Jahr zu nehmen und den Meister Berlin aus dem Wettbewerb zu befördern.