Die Gäste bedankten sich, ein Dreier von Vincent Yarbrough bescherte den Rheinländern die 42:31-Halbzeitführung. Das große Plus der Bonner war die Ausbeute aus der Distanz. 86 Prozent ihrer Würfe landeten im Ziel, zudem glänzten sie mit 89 Prozent versenkten Versuchen von der Freiwurflinie.

Bonn kontrollierte das Spiel

Bonn gelang es, auch nach der Pause die Partie weiter zu kontrollieren. Den Berlinern flatterten die Nerven, so vergab Blagota Sekulic zwei Freiwürfe in Folge und die Rheinländer konnten ihre Führung zunächst noch ausbauen. Doch gegen Ende des dritten Viertels kam ALBA wieder besser in die Partie, riskierte mehr und entschied den Durchgang mit 17:13 für sich. Dadurch kamen die Hauptstädter immerhin noch einmal auf 48:55 heran.

Doch im letzten Abschnitt machten die Bonner dann alles klar. Knapp drei Minuten vor dem Ende lagen sie mit 72:59 in Front. Und als Aleksandar Nadjfeji mit nur noch zwei Minuten auf der Uhr seine beiden Freiwürfe für ALBA vergab, fing die Bonner Bank schon langsam an zu feiern. Mit 82:71 zogen die Telekom Baskets ins Finale ein.

Damit revanchierten sich die Bonner für die 44:69-Pleite im diesjährigen Pokalfinale und beendeten zudem ihre Negativserie gegen ALBA in den Playoff-Serien. Die Erzrivalen trafen zum sechsten Mal aufeinander - zum ersten Mal setzten sich die Rheinländer durch.