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Dossier
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Geschichte und Erinnerung
Debatten wie beispielsweise um das Denkmal für die ermordeten Juden Europas zeigen, wie gegenwärtig die Vergangenheit ist. Der Umgang mit der deutschen Geschichte wird auch in Zukunft Thema in Politik und Gesellschaft sein, wird Wissenschaft und Unterricht beschäftigen und auch in den Familien immer wieder diskutiert werden – denn Geschichte wird in jeder Generation neu erzählt.
Und dies geschieht zunehmend auch als Medienereignis und lockt Millionen vor die Fernseher. Aber können Dokudramen und historische Spielfilme den Geschichtsunterricht ersetzen? Wie verändern die neuen Medien unser Bild von der Vergangenheit? Und wie vermittelt man Geschichte an die kommenden Generationen und an Jugendliche z.B mit polnischen oder türkischen Wurzeln?
Das Dossier bietet einen Überblick über die Geschichte der Erinnerungsultur in beiden deutschen Staaten, blickt zurück auf vergangene Kontroversen und sucht nach Antworten, wie die Erinnerung in Zukunft aussehen könnte. Dabei geht es auch um die Frage, inwieweit nationale kollektive Erinnerungen von einem gemeinsamen europäischen oder transnationalen Gedächtnis abgelöst werden können. |
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Regieren nach Auschwitz
Von Konrad Adenauer bis Angela Merkel: Jeder Kanzler musste sich dem deutschen Verbrechen stellen. Doch nicht jeder fand eine eigene Antwort.
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Die Akten schließen?
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Wird die DDR-Diktatur verharmlost? Und warum begann die intensive Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit erst so spät? Die Aufarbeitung der deutschen Vergangenheit ist nicht einfach. Christoph Kleßmann erklärt warum. | |
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Erinnern unter Migranten
Die Holocaust-Erziehung steht heute vor neuen Herausforderungen: Welche Bedeutung hat der Holocaust für Jugendliche mit türkischen oder polnischen Wurzeln? Und welche Folgen hat das für die Vermittlung in Schule und Unterricht?
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Gedächtnis-Formen
Unser Gedächtnis ist eine gigantische Sammlung von Daten. An manches erinnern wir uns ein Leben lang, anderes vergessen wir wieder. Woran liegt das? Haben wir alle ein Google-Gedächtnis?
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Geschichtsmythen und Nationenbildung
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Mythen sind mehr als Erzählungen, denn sie stiften politische Bedeutung. Sie strukturieren die Vergangenheit und haben Einfluss auf die Gegenwart. Welchen Zusammenhang gibt es zwischen Mythen und Nationenbildung?
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Erinnerungskultur in der DDR
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Verharmlost, verklärt, vergessen? Die DDR verstand sich als das "neue bessere Deutschland" und lehnte eine Auseinandersetzung um die Schuldfrage ab. Aber wie erinnerte die DDR an den Nationalsozialismus? | |
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"Unser Papa war in Stalingrad."
Viele Menschen glauben, dass eigene Familienangehörige keine Nazionalsozialisten gewesen sein können. Wie wird der Nationalsozialismus in den Familien erinnert?
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Erinnern global
Der Holocaust ist Bestandteil der Agenda der internationalen Politik. Aber
welche Rolle spielt er im transnationalen Gedächtnis? Wie wird er erinnert, welche Unterschiede gibt es in den Erinnerungskulturen?
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