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Der Feindschaft begegnen
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Dossier

Antisemitismus

Immer wieder sorgt Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad für Aufsehen durch seine israelfeindlichen und antisemitischen Äußerungen. Mal bedroht er das Land wie in seiner Rede auf der Konferenz "Eine Welt ohne Zionismus" im Oktober 2005: "Diese Phase wird nicht lange dauern und wenn wir sie erfolgreich hinter uns gebracht haben, wird die Eliminierung des zionistischen Regimes glatt und einfach sein."; mal bezeichnet er den Massenmord an den europäischen Juden als "Mythos" und lädt Holocaust-Leugner aus aller Welt zu einer pseudowissenschaftlichen Konferenz nach Teheran ein, so geschehen im Dezember 2006.

Doch auch jenseits des Gottesstaates wächst die Zahl der Geschichts-Revisionisten. Selten treten sie so offen in Erscheinung wie im Fall der rechtsextremen NPD, die die Luftangriffe auf deutsche Städte Anfang 2005 im Sächsischen Landtag als "Bomben-Holocaust" bezeichnete. Um so stärker blüht ein latenter Antisemitismus im Verborgenen, in Andeutungen, Codes, Vergleichen. So spricht manch ein Globalisierungskritiker von "einflussreichen Kreisen an der Ostküste" - und appelliert damit an alte, antijüdische Vorurteile über eine angeblich verschworene Gemeinschaft.

Im Alltag äußert sich ein neuer Antisemitismus, oft verpackt als angeblicher Antizionismus oder als Wunsch, "mit der Vergangenheit abzuschließen". In der Einleitung zu seinem Buch "Der ewige Antisemit" stellte Publizist Henryk M. Broder fest: "Der moderne Antisemit leugnet nicht den Holocaust, sondern benutzt ihn als Argument gegen die Juden."

Das Dossier gibt Einblicke in die Geschichte und Gegenwart des Antisemitismus. Es untersucht seine Wandlungen und hilft, ihn zu entlarven.
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Dossierinhalt

Was heißt Antisemitismus?

Vom christlichen Antijudaismus hin zum linken Antizionismus: Sie ist alt, die Feindschaft gegen Juden, alt und dennoch hochaktuell.

Aktuelle Situation

Hasspropaganda in arabischen Medien bezeugt eine wirkungsmächtige Gegenwart des Antisemitismus. Zwischen Rechtsextremen und Islamisten werden neue, judenfeindliche Bündnisse geschmiedet.

Der Feindschaft begegnen

Was kann man tun, wenn der Gesprächspartner den Holocaust relativiert? Und wie können Lehrer ihre Schüler sensibel machen für Antisemitismus?


 

Der israelische Parlamentssprecher Reuven Rivlin besichtigt im Mai 2004 einen geschändeten Grabstein auf einem jüdischen Friedhof im Elsass.
Foto: Christian Hartmann dpa epa/Sipa

Debatte um Position Irans

Die umstrittene Rede Ahmadinedschads

Die umstrittene Rede Ahmadinedschads vom 26. Oktober 2005 in Teheran, Iran auf der Konferenz "Eine Welt ohne Zionismus", übersetzt von Eckart Schiewek/Sprachendienst des Deutschen Bundestages. 

Werner Bergmann


Was heißt Antisemitismus?

Antisemitismus ist mehr als Fremdenfeindlichkeit, auch mehr als ein soziales oder religiöses Vorurteil. Er ist eine antimoderne Weltanschauung, die in der Existenz der Juden die Ursache aller Probleme sieht.

Andreas Zick / Beate Küpper


Traditioneller und moderner Antisemitismus

Umfragen zeigen: Vor allem in Deutschland ist der Antisemitismus ungebrochen stark. Oft tarnt sich die feindselige Einstellung im Kern jedoch in neuen Gewändern.

Juliane Wetzel

Antisemitismus als Gegenstand des Schulunterrichts

Holocaust-Erziehung kann Jugendliche zwar sensibel machen für die Gefahren des Antisemitismus, aber nicht immunisieren. Die Maßnahmen der Aufklärung müssen umfassender sein.

Daniel Kilpert
Antisemitismus von links
Antisemitismus von links? Das ist vielen auch heute noch neu. Er zeigt sich u.a. als kompromisslose Parteinahme für die Palästinenser und im teilweise antisemitischen Vokabular der Globalisierungskritiker.

Armin Pfahl-Traughber

Das Verhältnis von Islamisten und Rechtsextremisten

Im Hass vereint: Islamisten und Rechtsextreme erkennen in Israel und "den Juden" einen gemeinsamen Feind. Welche Gefahr geht von ihnen aus? 
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