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Dossier
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China
Vom 8. bis 24. August 2008 fanden in Peking die 29. Olympischen Sommerspiele statt. Ihr Motto: "Eine Welt – ein Traum". Während China eine perfekt inzenierte Sport-Show lieferte, blieben Fragen nach Menschenrechtsverletzungen, Meinungsfreiheit und Minderheitenpolitik unbeantwortet. Welche Rolle wird China zukünftig spielen? Manche sehen im Aufstieg Chinas die Chance auf eine multipolare und gerechtere Weltordnung. Andere befürchten, dass mit China ein undemokratischer, nicht-liberaler Staat den Aufstieg schafft und damit Werte wie Menschenrechte und Demokratie untergräbt. Eine Skepsis, die durch die Unruhen in Tibet im März 2008 verstärkt wurde. Wie aber können die westlichen Länder auf die wirtschaftliche und kulturelle Offensive Chinas angemessen reagieren? Wie sehen Chancen und Risiken im Umgang mit diesem Land aus? |
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Die Olympischen Sommerspiele in Peking
"Don't mix politics with Games", hat Hu Jintao, Chinas KP-Chef, Staatspräsident und Oberbefehlshaber der Streitkräfte, vor wenigen Tagen zu ausgewählten ausländischen Journalisten gesagt. War das fair? War das sportlich? Ist es nicht gerade die chinesische Führung, die ständig Politik mit Sport vermischt?
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Randsportarten:
Ohne Olympia ist alles nichts - das wissen vor allem die Verbände der Randsportarten. Während der Deutsche Fußball-Bund es verkraften kann, mal wieder nicht dabei zu sein, sieht es für die Kleinen ganz anders aus. Für sie ist "dabei sein" nicht nur olympisches Motto, sondern Überlebensversicherung.
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Statistiken und Karten zu China
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Alle demografischen und wirtschaftlichen Kennzahlen zur Volksrepublik China und Taiwan auf einen Blick, dazu Karten und Statistiken. |
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Menschenrechtsverletzungen, Meinungsfreiheit und Minderheitenpolitik: während der Olympischen Sommerspiele steht China unter besonderer Beobachtung der Weltöffentlichkeit. (Foto: AP) |
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Das politische System Chinas
Das politische System der VR China hat in Europa ein zwiespältiges Image. Chinakritische Politiker, Journalisten und Menschenrechtsaktivisten sehen in China eine Diktatur mit "eiserner Faust" am Werk. China-freundliche Politiker und Geschäftsleute hingegen verweisen auf die außerordentliche wirtschaftliche Dynamik des Landes und vertrauen auf die Wirkung der Marktwirtschaft.
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Politische Geschichte Chinas: 1949 bis Heute
Am 1. Oktober 1949 rief Mao Zedong die Volksrepublik China aus. Es folgten Jahrzehnte des politischen Wandels – von der "Hundert-Blumen-Bewegung" über den "Großen Sprung" bis zur Kulturrevolution von 1966. Die sozialistische Modernisierung im Anschluss bereitete auch den Boden für einen beispiellosen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aufbruch Chinas. Seine Dynamik hält bis heute an.
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Chinas Wirtschaftspolitik
Die chinesische Politik nutzt die Chancen der wirtschaftlichen Globalisierung mit einer Beweglichkeit und Ausdauer, die kaum jemand ihr zugetraut hätte. Wie aber kann ein eher starres Institutionensystem in der Lage sein, eine so außergewöhnliche Anpassungs- und Innovationsleistung zu erbringen? Mit einer besonderen Methodik des "Policy-Making".
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Mythos Mao
Bis zum heutigen Tag wird Mao Zedong in China wie ein Heiliger verehrt. Doch seine Herrschaft von 1949 bis 1973 war gekennzeichnet durch Rechtlosigkeit, Terror und totalitäre Gewalt. Der "Große Steuermann", der den "Großen Sprung" wagte und die Kulturrevolution ausrief, brachte das Reich der Mitte an den Rand des Abgrunds.
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