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Das Donauinselfest findet statt: Überschwemmter Treppelweg soll bis Freitag trocken sein

Inselfest aus Fluten gerettet

Nicht Schlamm, sondern Hackschnitzel bedecken knöcheltief die Insel. Foto: ÖBf Archiv

Nicht Schlamm, sondern Hackschnitzel bedecken knöcheltief die Insel. Foto: ÖBf Archiv

Von Petra Tempfer

Aufzählung Veranstaltung wird am Freitag um 18 Uhr eröffnet.
Aufzählung Programm wird großteils eingehalten.

Wien. "Das Wiener Donauinselfest kann am Freitag ab 18 Uhr planmäßig starten", verkündete Gerlinde Dobusch von der Wiener SPÖ am Donnerstagnachmittag – obwohl der Treppelweg zu diesem Zeitpunkt noch immer nicht vollkommen trocken war. Aus Sicherheitsgründen muss er jedoch für Feuerwehr, Polizei und Rettung passierbar sein.

Da der Weg aufgrund der Flutung des Entlastungsgerinnes nach dem Dauerregen überschwemmt war, hing die Veranstaltung an einem seidenen Faden.

"Laut offizieller Prognosen wird der Treppelweg bis zum Auftakt des Donauinselfestes nicht mehr überflutet sein", meinte Dobusch gegenüber der "Wiener Zeitung" überzeugt – wodurch die Veranstaltung auch nicht erstmals in ihrer 26-jährigen Geschichte abgesagt werden musste.

Unter Montage-Arbeitern wurde dennoch gemunkelt, dass nach Beginn des Festes dieses von Polizei und Behörden abgebrochen werden könnte. "Aus Sicherheitsgründen", meinte Franz Kascha, der seit 25 Jahren bei den Aufbauarbeiten mithilft.

Organisator Sascha Kostelecky dementierte diese Spekulationen jedoch – voraussichtlich sei sogar die gesamte Insel bespielbar. Lediglich die Jet-Ski-Veranstaltungen müssten abgesagt werden, und die Bühne der Sozialistischen Jugend könne am Freitag vermutlich noch nicht benutzt werden, da diese im Wasser steht. Für die Besucher werde es heuer außerdem eine Einschränkung geben: Der gesamte Bereich zur Neuen Donau hin werde abgesperrt, zusätzliche Sicherheitskräfte sollen dieses Areal überwachen.

Auf den Veranstaltungsflächen wird sich der Besucher zwar nicht knöcheltief im Schlamm, aber in Rindenmulch bewegen: Zahlreiche Lkw-Ladungen wurden in den Vortagen auf der Insel hauptsächlich vor den Bühnen verteilt – somit konnten diese auch leichter aufgebaut werden. Die FM4-Bühne und die "Country & Western"-Insel, die nahe des Ufers vorgesehen waren, mussten dennoch ihren Standort wechseln und wurden etwas höher gelegen errichtet.

Der offiziellen Eröffnung der Veranstaltung durch Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ), die am Freitag um 18 Uhr auf alle Bühnen übertragen wird, steht laut Organisatoren also nichts im Weg – sie soll pünktlich stattfinden. Die Programmpunkte, die vor 18 Uhr geplant sind, stehen allerdings auf wackeligen Beinen. Je nach Entwicklung des Wasser-Standes werde entschieden, ob sie eingehalten werden können.

Von diesem hängt auch der Startschuss für die Aufräumarbeiten ab. "Erst wenn der Pegelstand bei Korneuburg auf 6,50 Meter fällt, kann damit begonnen werden", kündigte Thomas Kozuh-Schneeberger von der Magistratsabteilung 45 (Wiener Gewässer) an. Dies werde wahrscheinlich am Freitag der Fall sein. Ab 6,20 Metern sei der Treppelweg gänzlich trocken.

Hochwasser geht in ganz Österreich zurück

Österreichweit betrachtet hat sich die Hochwasser-Situation am Donnerstag entspannt. In der Steiermark, Niederösterreich, Oberösterreich, Wien und im Burgenland gingen die Fluss-Pegel zurück, in den nächsten Tagen wird mit einer Normalisierung gerechnet. Das Bundesheer hat seine Kräfte jedenfalls für die Aufräumarbeiten auf 650 Mann verstärkt.

Printausgabe vom Freitag, 26. Juni 2009

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