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Als die Yankees die rote Furie zähmten

Ratlose Elemente der roten Furie. Foto: ap

Ratlose Elemente der roten Furie. Foto: ap

Aufzählung Spanien unterliegt den USA 0:2.
Aufzählung Erste Niederlage seit 35 Spielen.

Bloemfontein/Wien.Zum Schluss wurde die "Furia Roja", die rote Furie, wie das spanische Nationalteam genannt wird, noch einmal richtig wild. Doch es half alles nichts, ihre erste Niederlage seit November 2006 ließ sich trotz Sturmlauf nicht mehr verhindern. Dass das ausgerechnet im Halbfinale des Confederations Cup in Südafrika gegen die USA geschah, war wohl für die spanische Mannschaft genauso über raschend wie für die Beobachter.

"Die Yankees holen uns aus den Wolken", schrieb die spanische Sportzeitung "Marca" nach der 0:2-Niederlage. Die Amerikaner hielten den Europameister mit einer taktisch disziplinierten und beherzten Leistung in Schach und nützten die wenigen sich bietenden Chancen eiskalt.

US-Kapitän Landon Donovan glaubt also, ein Rezept gegen die spielstarke Furie gefunden zu haben: "Die anderen Teams hatten viel Respekt vor den Spaniern gezeigt. Wir waren aggressiver, haben ihnen auch mal wehgetan. Sie waren frustriert, haben auf dem Rasen geschimpft."

Chancen auch im Finale

Für die USA war es der größte Erfolg in der jüngeren Geschichte. "Das war eine große Nacht für uns, Wahnsinn!", meinte Teamchef Bob Bradley. Er rechnet sich auch im Finale – entweder gegen Brasilien oder Südafrika – Chancen für sein Team aus.

In Spanien herrschte angesichts der ersten Niederlage nach 35 Länderspielen Rätselraten. Den Rekord mit der längsten Serie ohne Niederlage muss sich Spanien also weiterhin mit Brasilien teilen. "Wie seltsam ist es doch zu verlieren!", schrieb das Sportblatt "As". Dieser Anflug von Arroganz war auch dem Team zum Verhängnis geworden, das etwas zu selbstsicher ins Match ging.

Für die WM im kommenden Jahr ist der Optimismus freilich ungebrochen. "Jetzt müssen wir eine neue Serie starten. Und 2010 wollen wir hier Weltmeister werden", sagte Stürmerstar Fernando Torres. Die Wut der Furie war also recht schnell wieder verflogen.

Printausgabe vom Freitag, 26. Juni 2009

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