Wiener Zeitung Neu in der Linkmap:
 
  Wiener Zeitung Homepage Amtsblatt Homepage LinkMap Homepage Wahlen-Portal der Wiener Zeitung Sport-Portal der Wiener Zeitung Spiele-Portal der Wiener Zeitung Dossier-Portal der Wiener Zeitung Abo-Portal der Wiener Zeitung Portal zum sterreichischen EU-Vorsitz 2006 Suche Mail senden AGB, Kontakt und Impressum Das Unternehmen Benutzer-Hilfe
 Politik  Kultur  Wirtschaft  Computer  Wissen  extra  Panorama  Wien  Meinung  English  MyAbo 
 Suche  Newsletter  Aktuell

Postler als Polizisten: Ausweg mit Fallen

Aufzählung Breite Zustimmung für Heinisch-Hoseks Plan, Post- und Telekombeamte zur Polizei zu verlagern.
Aufzählung Planstellen sollen aus anderen Ressorts kommen.

Wien. Beamtenministerin Gabriele Heinisch-Hosek hat mit ihrem Vorschlag, unbeschäftigte Post- und Telekombeamte zur Entlastung der Polizisten ins Innenressort abzustellen, breite Zustimmung erhalten.

Finanzminister Josef Pröll sprach von einer "spannenden Idee", aus dem Büro von Maria Fekter hieß es, die Innenministerin "begrüßt" den Plan.

Während die Opposition mit Ablehnung reagiert, zeigen sich die betroffenen Unternehmen durchaus gesprächsbereit. Der Post-Betriebsrat fordert aber genauere Details, was Einkommen und rechtliche Rahmenbedingungen betrifft.

Probleme bei der Umsetzung

Das Problem liegt allerdings in der Umsetzung. Denn im Innenministerium gibt es keine freien Planstellen, Post und Telekom sind teilprivatisiert, daher können von dort keine Planstellen ins Innenressort verlagert werden. Gleichzeitig soll aber der erst vor kurzem beschlossene Stellenplan nicht aufgeschnürt werden. Die Stellen müssen also aus anderen Ressorts umgeschichtet werden – kein leichtes Unterfangen. So hat etwa das Finanzministerium, wo Heinisch-Hosek die meisten unbesetzten Planstellen ortet, bereits abgewunken. Eine Arbeitsgruppe mit Vertretern des Innen-, Beamten- und Finanzministeriums soll dieses Problem nun bis Herbst lösen.

Angesichts der Zugeständnisse an das Innenressort hat nun auch Justizministerin Claudia Bandion-Ortner mehr Personal gefordert. Sollte Heinisch-Hoseks Plan aufgehen, gebe es die Bitte, "das Justizressort zu berücksichtigen", so Bandion-Ortner in der "Presse". Der Stellenplan sieht einen Abbau von 169 Posten im Justizressort bis 2013 vor.

Printausgabe vom Freitag, 26. Juni 2009


Kommentare zum Artikel:

26.06.2009 Umständlich
Auf das Einfachste will man nicht kommen.

Sind es tatsächlich pragmatisierte Beamte, die da noch bei Post und Telekom aufscheinen, wären sie auch weisungsverpflichtet und könnten vom Staat jederzeit einem anderen Posten zugewiesen werden.

Noch einfacher wäre es - doch wer wird es wagen? - den Unfug Pragmatisierung endlich völlig abzuschaffen.
Mitras
Kommentar senden:
Name:

Mail:

Überschrift:

Text (max. 1500 Zeichen):

Postadresse:*


* Kommentare werden nicht automatisch veröffentlicht. Die Redaktion behält sich vor Kommentare abzulehnen. Wenn Sie eine Veröffentlichung Ihrer Stellungnahme als Leserbrief in der Druckausgabe wünschen, dann bitten wir Sie auch um die Angabe einer nachprüfbaren Postanschrift im Feld Postadresse. Diese Adresse wird online nicht veröffentlicht.

Wiener Zeitung - 1040 Wien · Wiedner Gürtel 10 · Tel. 01/206 99 0 · Impressum