Sieben Autos der Posttochter DHL angezündet
Tempelhof - Unbekannte haben am frühen Donnerstagmorgen sieben Transportfahrzeuge der Post-Logistiktochter DHL in Tempelhof angezündet. Sie waren in einer Niederlassung in der Schöneberger Straße geparkt, wie die Polizei mitteilte. Die Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt, auch das Vordach des Gebäudes wurde in Mitleidenschaft gezogen. Da ein politisches Motiv für den Brandanschlag nicht auszuschließen ist, habe der Staatsschutz die Ermittlungen aufgenommen. Verletzt wurde niemand, der Sachschaden ist aber erheblich.
Wachmann vor ver.di-Zentrale angeschossen
Mitte - Ein 34 Jahre alter Wachmann ist in der Nacht zum Donnerstag vor der Zentrale der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di im Bona-Peiser-Weg in Mitte beschossen worden. Dabei wurde der Mann leicht am Arm verletzt, wie die Polizei mitteilte. Zwei Schüsse, vermutlich aus einem Luftdruckgewehr, hätten ihn getroffen. Zeugen beobachteten drei Männer, die sich gegenüber dem Gebäude aufgehalten hatten. Ob sie etwas mit den Schüssen zu tun haben, ist ungeklärt. Weil ein politisches Motiv für die Schüsse auf den Beschäftigten eines privaten Wachschutzes nicht ausgeschlossen werden kann, ermittelt nun der Staatsschutz.
Tierfuttergeschäft überfallen
Adlershof - Zwei maskierte Männer haben am Mittwochabend ein Tierfuttermittelgeschäft am Glienicker Weg in Adlershof überfallen. Mit einem vorgehaltenen Messer zwangen sie eine 21 und eine 24 Jahre alte Angestellte dazu, ihnen Zutritt zum Büro des Geschäftes zu ermöglichen, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Dort entwendeten sie Bargeld und entkamen mit ihrer Beute in unbekannter Höhe. Die beiden Frauen blieben unverletzt.
Zentnerweise mit Drogen gedealt - Bande in Haft
Münster/Berlin - Mit 200 Kilo Marihuana und Haschisch, elf Kilo Amphetamin und 1,5 Kilo Kokain soll eine grenzüberschreitend tätige Drogenbande gehandelt haben. Bei einer großangelegten Razzia in Münster, Dülmen, Berlin, Halberstadt sowie in Hengelo in den Niederlanden nahmen Drogenermittler acht Männer im Alter zwischen 24 und 33 Jahren fest. Polizei und Staatsanwaltschaft teilten am Mittwoch in Münster mit, die Täter hätten die Drogen arbeitsteilig in den Niederlanden besorgt und dann vor allem in Münster, Osnabrück, Halberstadt und Berlin weiterverkauft. Von den acht Männern sitzen inzwischen sieben in Untersuchungshaft.
