Berlin

05./06. 09. 2009

FDP-Wahlhelfer attackiert

BLZ / dpa / Polizei

FDP-Wahlhelfer attackiert

Mitte - Zwei Wahlhelfer der FDP sind am Samstag in Mitte attackiert und verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, war ein Unbekannter zusammen mit drei weiteren Personen gegen 22.45 Uhr in der Linienstraße an einem Informationsstand der Bundestagspartei vorbeigegangen. Dabei riss er mehrere Broschüren an sich. Als eine 31-Jährige Helferin dies verhindern wollte, kam es zu einer Rangelei, wobei die Frau leicht verletzt wurde. Ihr Kollege verfolgte daraufhin die Gruppe bis in die Tucholskystraße. Dort blieb einer der Verfolgten stehen und trat ihm in die Kniekehle. Der Wahlhelfer brach daraufhin die Verfolgung ab.

Jugendliche beschmieren Autos mit Farbe

Friedrichshain - Jugendliche haben in der Nacht zu Sonntag zwei Autos in Friedrichshain mit Farbe beschmiert. Wie die Polizei mitteilte, beobachtete ein Passant die 19, 22, und 24 Jahre alten Männer, wie sie gegen 1.00 Uhr in der Mainzer und der Gabriel-Max- Straße die hochwertigen Fahrzeuge anmalten. Eine alarmierte Streife konnte die Täter in der Grünberger Straße festnehmen. Sie hatten noch die verwendete Farbflasche bei sich.

Schlägerei löst Polizeisatz aus

Reinickendorf - Rund 20 Personen haben sich am Samstagmorgen in Reinickendorf aus noch unbekanntem Grund geprügelt und einen größeren Polizeieinsatz ausgelöst. Zunächst beobachteten Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma gegen 3.20 Uhr am Oraniendamm, wie sich drei Unbekannte prügelten, wie die Polizei mitteilte. Als sie schlichten wollten, kamen weitere Personen hinzu und nahmen an der Massenschlägerei teil. Als die alarmierte Polizei eintraf, waren alle Teilnehmer bereits verschwunden. Verletzt wurde anscheinend niemand. Die weiteren Ermittlungen hat die Kriminalpolizei übernommen.

Amoklauf in Perleberger Schule angedroht

Perleberg/Potsdam - Ein Unbekannter hat einen Amoklauf im Perleberger Gottfried-Arnold-Gymnasium angedroht, der jedoch nicht erfolgte. Daraufhin habe die Polizei das Schulgebäude gesichert und "verdeckte Maßnahmen" getroffen, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Potsdam am Sonntag. Er bestätigte damit einen entsprechenden Bericht der "Märkischen Allgemeinen". Der anonym abgeschickte und mit der Post eingegangene Brief habe "allgemeine Drohungen" enthalten und den Amoklauf für den vergangenen Mittwoch angekündigt, hieß es. Nichts davon sei jedoch eingetroffen. Die Ermittlungen zum Absender des Briefes liefen noch.

Berliner Zeitung, 6.9.2009