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Regionale Themen in Afrika

Viele der heutigen Herausforderungen in der Entwicklungszusammenarbeit machen nicht an den Grenzen von Nationalstaaten halt. Kriege, Krankheiten, Dürren und knappe Ressourcen wie Wasser bestimmen das Leben in ganzen Regionen. Gleiches gilt auch für globale Trends. Die Arbeit auf Länderebene kann nur dann erfolgreich sein, wenn parallel dazu länderübergreifende strategische Ansätze verfolgt werden.

Die GTZ führt daher auch Vorhaben zu grenzübergreifenden Themen durch. Die Politik des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) bildet dabei die Grundlage für die Arbeit der GTZ. Sie lässt sich aus zwei Gipfeltreffen von Staats- und Regierungschefs herleiten:

Der Millenniumsgipfel der Vereinten Nationen im September 2000 verabschiedete die Millenniumsziele für 2015. Als Reaktion hierauf legte die Bundesregierung das “Aktionsprogramm 2015“ auf. Es formuliert den deutschen Beitrag zur Halbierung der weltweiten extremen Armut bis zum Jahr 2015.
Aus dem G8-Gipfel 2002 im kanadischen Kananaskis ging der G8-Afrika-Aktionsplan hervor.  Die Antwort vom BMZ darauf ist im „Deutschen Umsetzungsplan“ festgehalten.

Beide Papiere haben die strategische Ausrichtung der Entwicklungspolitik im BMZ geprägt. Die GTZ leitet daraus folgende regionale Themen ab, die in länderübergreifenden Projekten ausgeführt werden:

  • Ausrichtung der Arbeit auf den Umsetzungsplan des
    G8-Afrika-Aktionsplans - Governance Reformprozesse, Frieden und Sicherheit
  • Neue Partnerschaft für Afrikas Entwicklung (New Partnership for Africa’s Development, NEPAD) – Programm zur Überwindung von wirtschaftlicher Marginalisierung Afrikas und zur Reduzierung der Armut
  • Management grenzüberschreitender Wasserressourcen – Vorhaben zum integrierten Wasserressourcenmanagement in Afrika
  • Erarbeitung partizipativer Armutsbekämpfungsstrategien (Poverty Reduction Strategy Papers, PRSP)
  • Förderung von Initiativen zur Überwindung der weiblichen Genitalverstümmlung (Female Genitial Mutilation, FGM)
  • Islam und Technische Zusammenarbeit in Afrika – Integration des Islam als soziokultureller Aspekt in der Entwicklungszusammenarbeit


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