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Ländliche Entwicklung

Das ländliche Gesicht der Armut
Armut hat weltweit vor allem ein ländliches Gesicht. Drei Viertel der Armen leben im ländlichen Raum, oft in extremer Armut und ohne ausreichende Mittel, ihre Ernährung und die ihrer Familien sicherzustellen. Einkommensmöglichkeiten sind beschränkt, die meisten Menschen im ländlichen Raum leben von der Landwirtschaft. Deshalb müssen der Zugang zu Land und Wasser gewährleistet und eine geeignete Infrastruktur vorhanden sein. Dazu gehören auch Gesundheitsversorgung und Bildungsmöglichkeiten sowie der wirtschaftlich wichtige Zugang zu Märkten. Eine weitere Schwierigkeit ist die Benachteiligung von Frauen und Mädchen, vor allem deren häufig begrenzten Möglichkeiten, an den politischen Entscheidungsprozessen mitzuwirken.

Die Millenniumserklärung - Fahrplan in die Zukunft
Die Millenniumserklärung der Vereinten Nationen und mit ihr die Millennium Entwicklungsziele (Millennium Development Goals, MDG) sind der Beginn einer neuen globalen Partnerschaft für Entwicklung. Da die meisten Armen weltweit im ländlichen Raum leben, leistet ländliche Entwicklung einen spürbaren Beitrag zur strukturellen Armutsminderung (MDG 1). Ländliche Entwicklung orientiert sich an der Förderung der produktiven Potenziale in den Partnerländern am Prinzip der ökologischen Nachhaltigkeit (MDG 7) und gestaltet nationale und globale Strukturen (MDG 8) durch Politikberatung in den Bereichen Landwirtschaft, Ernährungssicherung, Agrarhandel sowie Küstenzonen- und Bodenpolitik.

Investitionen in den ländlichen Raum bewegen viel
Grundlage für den Erfolg der Strategien sind breit angelegte Förderansätze. In der Praxis bedeutet ländliche Entwicklung daher eine gleichrangige Förderung ökonomischer, ökologischer, soziokultureller und politisch-institutioneller Aspekte. Diese Ansätze zielen auf ein nachhaltiges und breitenwirksames Wachstum. Landwirtschaftliche Entwicklung leistet einen Beitrag zur besseren Ernährungssituation und zur Gesundheit in Entwicklungsländern. Sie hilft, Einkommen und Erwerbsmöglichkeiten zu schaffen, und ist damit die Vorbedingung für eine erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung. Das Ziel ist, die Menschen im ländlichen Raum so zu unterstützen, dass sie selbst Wege und Lösungen finden. Und zwar nachhaltige. Hierzu gehört auch die Zusammenarbeit mit lokalen Institutionen in den Partnerländern.

Zukunftsfähiger Wirtschaftsraum
Die GTZ fördert den ländlichen Raum daher

  • als Lebens- und Wirtschaftsraum für die lokale Bevölkerung, der überlebens- und zukunftsfähig ist
  • als Grundlage für Existenzsicherung und Wirtschaftswachstum – auch mit Impulsen für die städtischen Gebiete und
  • als Region, in der die natürlichen Ressourcen effizient und zugleich nachhaltig genutzt werden.



Aktuelles

Frischzellenkur für ländliche Räume
Die Young Ambassadors for Rural Development (YARD) auf den European Development Days 2009
Investing in Agriculture
Implications for Equity, Growth and the Enviroment.

Conference of Experts, August 2009

Zeitschrift Rural 21
ehemals "entwicklung & ländlicher raum"

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