POLITIK
Geert Wilders wegen Volksverhetzung vor Gericht
In Amsterdam hat der Prozess gegen den niederländischen Rechtspopulisten Geert Wilders begonnen. Der Vorsitzende der Partei für die Freiheit (PVV) muss sich wegen Beleidigung und Anstiftung zum Hass gegen Muslime verantworten. Einzelheiten von Kerstin Schweighöfer
Schiiten im Irak
Seit dem Sturz Saddam Husseins haben die irakischen Schiiten ihren politischen Einfluss stark vergrößert. In Bagdad geben heute schiitische Politiker den Ton an. Inga Rogg beschreibt, wie auch die Proteste im schiitischen Nachbarstaat Iran rege Diskussionen im Irak auslösen.
Debatte um Islam und nationale Identität in Frankreich
Die von Frankreichs Regierung geführte
"Debatte über die nationale Identität" erhitzt die Gemüter. Im Mittelpunkt steht dabei die Kontroverse um das Burka-Verbot und der Umgang mit den Muslimen. Aus Paris berichtet Bernhard Schmid.
Al-Qaida im Jemen
Der Jemen hat sich immer mehr zu einem Rückzugsraum für Al-Qaida entwickelt. Dabei stand die Organisation dort noch vor ein paar Jahren vor dem Aus: Die Führer der alten Garde saßen entweder im Gefängnis oder waren tot. Von Albrecht Metzger
Nahostkonflikt
"Land für Frieden" – so lautete die Formel, die 1993 den Osloer Abkommen zwischen Palästinensern und Israelis zugrunde lag. Doch bis jetzt sind die Palästinenser ihrem Traum vom eigenen Staat kein Stück näher gekommen. Birgit Kaspar informiert.
Brian Whitaker: "Was läuft wirklich falsch im Nahen Osten"
In seinem neuesten Buch analysiert der britische Journalist Brian Whitaker das, was man auch als
"arabische Krankheit" bezeichnet. Er glaubt, dass die repressiven Reflexe der arabischen Regime bereits so verinnerlicht sind, dass sie die gesamten Gesellschaften durchdringen. Von James Dorsey
Nachruf Abdurrahman Wahid
Abdurrahman Wahid ist im Alter von 69 Jahren in Jakarta gestorben. Er war der erste demokratisch gewählte Präsident nach der Suharto-Diktatur, der sich für den interreligiösen Dialog und einen friedlichen Islam einsetzte. Ein Nachruf von Armin Wertz
Schließung des Gefangenenlagers Guantánamo
US-Präsident Obama hat eingeräumt, die Frist für die Schließung des Gefangenenlagers Guantánamo nicht einhalten zu können. Die USA scheinen damit in die schlechte Gewohnheit zurückzufallen, sich nicht ans Gesetz zu halten. Balakrishnan Rajagopal kommentiert.
Kampf gegen Al-Qaida im Jemen
Der vereitelte Anschlag von Detroit hat den Jemen als neues Rückzugsgebiet für Terroristen in den Fokus der Terrorismus-Bekämpfung gerückt. Nun weiten die USA ihre Anti-Terror-Strategie aus. Ein Kommentar von Peter Philipp.
Proteste im Iran
Ausgerechnet am Ashura-Tag, dem höchsten Fest des schiitischen Islam, lässt das iranische Regime auf die eigenen Leute schießen. Die "grüne Bewegung" lässt sich durch die brutale Repression allerdings nicht mehr einschüchtern, meint Ghasem Toulany.
Interview mit Behrooz Ghamari-Tabrizi
Khomeinis Staatsmodell der
"Herrschaft der Rechtsgelehrten" führte letztlich nicht zur beabsichtigten Islamisierung der iranischen Gesellschaft, sondern zu einer Transformation des Islam, wie der iranische Soziologe Behrooz Ghamari-Tabrizi meint. Mona Sarkis hat sich mit ihm unterhalten.