Unter diesem ambitionierten Titel blickt eine Londoner Ausstellung auf den Maler. Es geht aber nicht um die Frage, ob der sich sein Ohr tatsächlich selbst abgeschnitten hat, sondern um eine Annäherung an den Künstler über die zahlreichen Briefe, die er hinterlassen hat. von Martin Richter und Christian Cohrs
Die Schau in der britischen Hauptstadt wirft einen neuen Blick auf Vincent van Gogh: Sie stellt die Gemälde des Niederländers in einen direkten Zusammenhang mit seinen Briefen. Einer von ihnen ist unten rechts auf dem Bild "Stillleben mit Zeichenbrett, Pfeife, Zwiebeln und Siegellack" (1889) zu sehen.