Burning Gears 2010
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Montag, 29. März 2010

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Gläserne Sportler Weblog

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Mit Schmerzen aus Abu Dhabi heimgekehrt

.............

Hohe Erwartungen habe ich mir gestellt als ich am
13.März 2010 in Abu Dhabi an den Start ging. Einen Spitzenplatz wollte ich
erreichen, obwohl das Teilnehmerfeld so stark wie nie zuvor war.
Angelockt durch USD 500.000,- an Preisgeld war die Creme de la Creme an den
Start gegangen, und unter Ihnen auch ich!

Bereits seit Monaten steckte ich in den Vorbereitungen, das
Trainingslager in Spanien-Lanzarote im Jänner und Februar, sowie die
hervorragende Testergebnisse in Leistungszentrum Südstadt zeigten wie
körperlich stark ich war. Auch im Kopf war ich so stark wie nie zuvor -
kein Druck - eher Ansporn, war es für mich sich mit den Besten der Besten zu messen.

Leider kam alles ganz anders. Bei der Anreise knapp 1 Woche vor dem
Wettkampf verspürte ich bereits Schmerzen im Rücken. Sofort nach der
Ankunft, versuchte ich
mittels Massagen die Schmerzen in den Griff zu
bekommen. Doch leider wurden diese von Tag zu Tag schlimmer. Am
Wettkampftag waren Sie fast unerträglich, doch ich wollte unbedingt
starten. (schließlich war mein Bruder mit dabei und er hatte am
Renntag Geburtstag)


Mit großen Schmerzen schwamm ich die 3km, und stieg nach knapp
45min aus dem Wasser. Nun auf das Rad dachte ich mir -meine
Disziplin- einfach 200km in die Pedale treten. Doch leider machte der Köper nicht mit. Man(n) kann noch soviel im Kopf wollen, wenn der Körper einen
mechanischen Defekt aufweist, hilft auch keine Willenskraft mehr â€"
das musste ich nun schmerzlich anerkennen. Vorbei war es nach knapp ¾ der
Distanz, ich musste vom Rad geholt werden. Nichts ging mehr. Vorbei Abu
Dhabi.. vorbei der Traum sich mit den Besten zu messen.

Ein paar Tage nach dem Wettkampf, musste ich vor lauter Schmerzen
ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der Rücken spielte
verrückt dachte ich mir, was ist nur los mit mir. Die Diagnose war
einfach, Bandscheibenvorfall zwischen 3 und 4 Lendenwirbel dadurch
bereiteten diese mir große Schmerzen. Nur mehr 3mm war es Breit, viel zu
wenig um dies noch mit Gymnastik in den Griff zu bekommen. Eine Operation
war unumgänglich und so dringend notwendig das ich noch sonntags im AKH
aufgenommen wurde, und einen Tag später lag ich bereits am OP-Tisch.
Am Montag nach der OP kann ich wieder ein wenig lachen, obwohl das ans
Bett gefesselt sein, nicht meine Paradedisziplin ist.

Ich bin mechanisch wieder zurechtgerückt, die Splitter wurden entfernt
und die Saison kann weitergehen. Weitergehen nach einer Woche Spital und
anschließender Rehabilitation. Lanzarote im Frühjahr muss leider
gestrichen werden(oder?! sind ja noch 8 Wochen*gg) aber ein Ironman
im Sommer/Herbst 2010 ist fix das garantiere ich.

Ich habe kennengelernt das Leistungssport nicht immer Gesund ist,
und habe verstanden, das nur mit Geduld, Training und mentaler Einstellung
ein Sieg bei einem internationalen Wettbewerb eine Frage der Zeit ist. Denn
auch mit meinen großen Schmerzen, war ich nur Minuten hinter den allerbesten der Welt.

Ich bedanke mich ganz herzlich bei meiner Familie, Freunden, Sponsoren &
meinem Ärzteteam:
Univ. Prof. Dr. Christian Gäbler, Dr. Karin Pieber
und Dr. med. univ. Robert Fritz von der Sportordination
(www.sportordination.at) sowie seinem Vertrauensarzt Univ. Prof. Dr.
Christian Matula von der Rosen Villa (www.rosen-villa.at) für die tolle
Unterstützung in den letzten Tagen - Vielen Dank das ihr alle zu mir hält
!

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Abu Dhabi

...

Als ich am Samstag um 3:30 aufstand, fragte ich mich, wie ich wohl starten sollte. Ich konnte kaum aufstehen. Die Schmerzen im Rücken waren enorm!
Ich redete mir ein, dass es nicht so schlimm wäre: positiv denken.
Natürlich wollte ich unbedingt starten. Trainingslager, getapert, der Aufwand der Reise, ein geiles Rennen und auch noch der Geburtstag meines Bruders, der extra angereist war.
Also musste ich starten und hoffte auf einem ordentlichen Adrenalinschub, nach dem Start, um die Schmerzen im Rennen in den Griff zu bekommen.

Startschuss. Ich schwamm 50m voll und musste zur Kenntnis nehmen, dass der Schmerz doch da ist und offensichtlich auch vorhatte, zu bleiben. Daher schwamm ich mit etwas weniger Beinschlag und längeren Armzügen. Nach 1500m /21min kam ich am Ende der 1. Schwimmrunde aus dem Wasser. Ab dem Zeitpunkt wusste ich, dass ich nicht wirklich schnell unterwegs war. Schwamm ich doch am Vortag die Strecke locker in 23min.
Die 2. Runde beendete ich dann mit einer Schwimmzeit von 44:25. Ich konnte mich kaum aufrichten und versuchte, langsam in die Wechselzone zu laufen, während ich mich fragte, wie ich später einen Halbmarathon bewältigen sollte!
Aber erstmal Schritt für Schritt und stieg, noch immer hoch motiviert, aufs Fahrrad.

Als mir mein Freund den Rückstand zurief, war ich positiv überrascht, denn eigentlich hatte ich, bei meiner schlechten Schwimmleistung mehr erwartet.

Nach ca.5km überholte mich Air Johanson (2-facher Ironmangewinner) und so versuchte ich gleich, seine pace mitzugehen.
Leider wurden wir nach 10km fehlgeleitet, wodurch ich ca.2,5min und Air Johanson aus den Augen, verlor. Ab diesem Zeitpunkt fuhr ich stur meine 300 Watt, wie geplant, weiter. Ursprüngliches Ziel war es, unter 5h zu fahren. Nach ca.50km hatte ich einen 42er Schnitt und wusste, ich bin auf Kurs. Die Runde am Formel 1 GP war echt cool. Nach einiger Zeit, ließ es sich allerdings nicht mehr ignorieren, dass durch die Sitzposition die Schmerzen bzw. das Stechen im Rücken immer schlimmer wurde. So fiel mein Schnitt bzw meine Dwatt von km zu km. Ich konnte keine 100% mehr aufs Pedal bringen.
Nach 90km hatte ich nur noch einen 41er Schnitt. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich, dass es unmöglich werden würde, zu laufen. Als ich nach 4h dann das Pedal ausschließlich nur noch mit dem linken Fuß bewegte und dabei ständig einen Stich im Rücken verspürte, entschied ich, das Rennen zu beenden.
5,5 Stunden Schmerzen war einfach genug. Soviel hatte ich nicht einmal bei der Überlebenswoche des Jagdkommandos gelitten.

In der Wechselzone musste ich dann, mit fremder Hilfe, vom Rad gehievt werden. Ich sah aus wie der Schiefe Turm von Pisa, was einige Fotografen zu Höchstleistungen anspornte. „locking good!“

Heute kann ich mich kaum mehr bewegen. Am Mittwoch gibt’s erst mal eine MR. Und dann hoffe ich auf meinen Arzt, Dr. Christian Gäbler. Dass er es schafft, mich für den Ironman Lanzarote, in 8 Wochen, fit zu bekommen. Schließlich wäre dieser Wettkampf mein Saisonhöhepunkt.

Schade, das Rennen ist wirklich sehr geil und war von den Veranstaltern perfekt organisiert.

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10 Stunden

.......

Da ich bis kurz nach der Ankunft zu meinem ersten, Wettkampf der
Saison, noch alles versucht habe, um fit zu werden, sehe ich den morgigen
Start, aus gesundheitlicher Sicht mittlerweile gelassen entgegen.
Leider hatte ich durch das intensive Lauftraining der letzten Woche kurz nach der Ankunft hier, wieder ein Blockade an der Wirbelsäule…ich hing a bisserl schief!
An Training war nicht zu denken… anstatt trainieren bzw. relaxen ging ich jeden Tag meinen Rücken massieren.
Daher fehlt der Rückblick auf die letzten Tage mickrig aus:
Sonntag: Ankunft in Abu Dhabi
Montag: Nach 30 min Rad entschied ich mich lieber zu relaxen und meinen Rücken zu schonen.

Dienstag, Mittwoch, Donnerstag : Ruhrtag bzw Massagetag
Am Donnerstag dachte es wird am Samstag perfekt.
Freitag: kurzes Schwimmen im Meer OHNE Neopren…schauen ob ich es noch kann *gg
45min am Rad mit einigen 400 Watt Intervallen.
Leider musste ich dann wieder feststellen das meinem Rücken wieder sehr schlecht ging,
aber das hilft jetzt nichts…. "MORGEN VOLLGAS"….
Den Nachmittag verbrachte ich um mein KUOTA KUENN-K einzuchecken.
Leider trainierte ich seit Samstag eigentlich nicht mehr aber viel wichtiger ist,
das ich Starten kann bzw starten werde.

Geplante Tagwache für morgen, 03.30 Uhr. Nach zwei X-Sport Riegel geht's
spätestens um 4.15 Uhr zur Wechselzone. Start der Profis erfolgt dann um 06.20 Uhr.

Bin schon gespannt auf mein erstes Saisonrennen und hoffe das ich Österreich bei so
einem tollen Starterfeld würdig vertrete.

DER WILLE IST STÄRKER ALS DER SCHMERZ

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Trainingslager Lanzarote - Abu Dhabi

Jetzt gehts los...

Mit einigen kurzen Unterbrechungen war ich mittlerweile sieben Wochen der noch jungen Saison auf Lanzarote. Trotzdem kann ich besten Gewissens behaupten, dass nicht das kleinste Anzeichen von Lagerkoller aufkommt. Mit ein Grund dafür ist sicherlich, dass Daniel Kezele und sein Team (www.triathlonschule.de) immer gute Trainingspartner für mich hatten.

Zurück zum Wesentlichen: Der Umfang der Trainingseinheiten erschien mir diesmal gar nicht schlimm. Dies hat mich immer dann besonders überrascht, wenn ich am Ende des Trainingstages noch ein Mal kontrolliert habe, ob ich die umfangreichen Vorgaben meines Trainers eingehalten habe. Ich hoffe, dass dies am hervorragenden konditionellen Zustand aufgrund der intensiven Vorbereitung liegt.
Konkret lag bei den verschiedenen Trainingseinheiten das Hauptaugenmerk auf wettkampfspezifischen Belastungen und Kriterien, denn schließlich steht am 13. März in Abu Dhabi der erste Wettkampf der Saison am Plan, wofür auch bald wieder die Koffer gepackt werden müssen.
Ich kann nur immer wieder betonen, dass ich mir keine bessere Vorbereitung als auf Lanzarote vorstellen kann. Trotz des frühen Starts in die Saison, fühle ich mich stärker denn je zuvor und freue mich schon sehr, mich mit den Besten messen zu dürfen. Das Starterfeld kann sich jedenfalls sehen lassen: Al-Sultan, Andersson, Beke, Graves, Henning, Llanos, Schildknecht, Wyss usw.

Dank gilt aber auch Paul Nelsen, meinem Schwimmtrainer, da ich auch im Wasser weitere Fortschritte erzielen konnte, und selbstverständlich allen anderen Unterstützern sowie meinen treuen Fans.

Zum Abschluss noch eine weitere gute Nachricht: Nach langen Verhandlungen freut es mich bekannt geben zu können, dass mein Kopfsponsor auch dieses Jahr unverändert bleibt. Norbert Klenkhart und seine Firma Schloss Raggendorf Sekt- und Weinhandel GmbH / Ritter Sekt wird weiterhin meinen Zeitfahrhelm bzw mein Laufkapperl schmücken.

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Trainingslager Lanzarote

16.01-30.01.2010

In den letzten Wochen, konkret vom 16. bis 30. Jänner, absolvierte ich ein Trainingslager auf Lanzarote, dem alljährlichen Austragungsort eines der schwierigsten Ironman-Veranstaltungen.

Obwohl das Jahr und damit die Vorbereitungszeit noch relativ jung ist, lag das Hauptaugenmerk des Trainingslagers auf Krafttraining und ich habe hohe Umfänge trainiert. Dies war nur möglich, da ich heuer mein Training umgestellt habe und zum ersten Mal in meiner Karriere über die Winterzeit am Rad durchtrainiert habe.

Trotz der hohen Intensität habe ich das Trainingslager gut überstanden. Kein Wunder, waren doch die Trainingsbedingungen bei bis zu 27 Grad beinahe perfekt. Daniel Kezele und sein Team (www.triathlonschule.de) trugen das Übrige dazu bei, da sie mir oft Trainingspartner aus dem Camp zur Verfügung stellten. Mein spezieller Dank geht an Norbert Huber und Peter Recatnus, die dafür gesorgt haben, dass selbst die langen Ausfahrten sehr viel Spaß gemacht haben.

Aufgrund des perfekten Umfelds freue mich schon auf das nächste Mal. Immerhin geht es am 9ten Februar wieder für 2 Wochen nach Lanzarote, damit ich mir den perfekten Schliff für den ersten Wettkampf der Saison holen kann.

Am 13. März werde ich beim Langdistanz-Bewerb in Abu Dhabi starten:
3 km swim
200 km bike (juhu)
20km run

----> eine sehr radlastige Strecke, für die sich das harte Training lohnen wird!

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Jahresausblick 2010

Sponsoren & Starts

Auch in Zeiten der Wirtschaftskrise freut es mich, das mich folgende Sponsoren auch im Jahr 2010 unterstützen:
MÜLLER (www.mga.co.at): Materialsponsoring von einem KUOTA-COM Straßenrad und einem Mountainbike. Somit ist meine gesamte Rad-Wettkampfausrüstung durch KUOTA gesponsert.
LEUPAMED (www.leupamed.at): Materialsponsoring von einem CYCLUS 2, auf welchem ich in den letzten Wochen bereits 60 Trainingsstunden absolvierte.
ORTHOMOL (www.sanova.at): Orthomol Sport.
PNP, GRATZER, TOP-LEVEL: finanzielle Unterstützung
und die neuen Sponsoren aus der Heimatgemeinde Vösendorf: Baumeister HAUSLADEN, Schlosser STIPKOVITS & PRENKA sowie KLIK Bühnensysteme aus Wien.

Vielen Dank an alle Sponsoren!

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Besinnliche Weihnachtszeit

....

Obwohl sich wohl jeder ruhige Wochen am Ende des Jahres wünscht, tritt dies viel zu oft nicht ein

Neben dem Training, Verhandlungen mit Sponsoren und anderen Verpflichtungen war es leider mein privates Umfeld, das für Aufregung gesorgt hat. Ich musste erkennen, dass das Zusammenleben mit einem Profisportler auch Schattenseiten hat, was sich darin geäußert hat, dass sich die Lebensplanung meiner langjährigen Lebensgefährtin und meine Fokussierung auf den Leistungssport nicht mehr vereinbaren ließen. Ich bin mehr als dankbar für die vielen Jahre der Unterstützung, des Rückhalts, der Extra-Motivation durch Manuela, ohne die ich heute nicht hier wäre.

Veränderungen sind nicht immer automatisch etwas schlechtes, sondern auch eine Chance. Noch mehr als in den vergangenen Jahren kann es keine Ausrede mehr geben, dass ich mich voll und ganz auf den Sport konzentriere. Damit komme ich auch zum eigentlichen Thema zurück:
+ Die Motivation stimmt.
+ Die letzten Laktattests waren zufriedenstellend.
+ Die absolvierten Wettkämpfe eine willkommene Abwechslung vom Training und vielversprechend. So bin ich zum Beispiel die 10 km beim LCC Adventlauf in einer 35er Zeit aus dem vollen Training heraus gelaufen.
Eine Woche danach habe ich am Podersdorfer Adventlauf von Wolfgang Gisch teilgenommen. Die Veranstaltung war top organisiert und zum Abschluss gab es im Ziel Punsch und Würstel für jeden Teilnehmer.
Tolle Sache. Auch in sportlicher Hinsicht war es ein guter Event. Ich lief die beinahe 6 km in einer Zeit von 20:12 Minuten, belegte den 3.Gesamtrang und gewann meine Klasse.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass mein Betreuerstab und ich mit dem Verlauf meiner Formkurve sehr zufrieden sind und wir mit Recht und Stolz auf eine aufregende und gleichermaßen erfolgreiche neue Saison hoffen dürfen.
Immerhin bleibt es unverändert das Ziel, als erster Österreicher einen Ironman zu gewinnen.

Vorschau: In meinem nächsten Blog werde ich meine Sponsoren für das Jahr 2010 vorstellen.

Ich wünsche allen, die vor den Feiertagen nicht mehr auf diesen Seiten vorbeischauen, schöne und besinnliche Feiertage und allen anderen
ein baldiges Wiedersehen oder besser -"lesen".

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Lanzarote Teil 3

26.Oktober-15.November

In den drei Wochen meines Trainingslagers konnte ich alle Vorgaben meines Trainers, Roland Düh, erfüllen.
Er hat meinen Aufenthalt in Lanzarote von Anfang bis zum Ende perfekt durchgeplant.
Es waren sowohl die Trainingseinheiten, als auch die Ruhetage zum richtigen Zeitpunkt gesetzt, sonst hätte ich die 3 trainingsintensiven Wochen mit, ca. 100 Stunden Gesamttraining, davon 9h Schwimmen, ca. 1800km am Rad und 150km laufen, kaum durchgestanden.

Ein kurzer Rückblick auf die letzte Trainingswoche:
Mitte der Woche wurde das Wetter, mit wenig bis gar keinem Wind und strahlend blauem Himmel, traumhaft, so dass ich endlich auch die herrliche Landschaft der Kanareninsel (z. B. den Ausblick am Mirador del Rio) genießen konnte.
Auch die Durchschnittgeschwindigkeiten beim Radfahren stiegen dadurch wieder auf mein übliches Niveau.

Mittlerweile ist das Trainingslager gut überstanden und ich freue mich schon auf das nächste Mal.

In der darauf folgenden Woche wurde ausschließlich regeneriert und mental auf die neue Saison vorbereitet.

Seit Donnerstag stellt mir die Firma Leupamed (www.leupamed.at), für den Zeitraum eines Jahres, ein Cyclus2-Fahrradtrainingsgerät zur Verfügung. Einen Fahrradergometer der Spitzenklasse, bei dem sämtliche Wettkämpfe auf computerunterstützter Basis simuliert werden können. Und dies alles mit
dem eigenen Rad (http://www.cyclus2.com/).
Mit dieser tollen Ausrüstung werde ich mich den ganzen Winter perfekt auf die neue Saison vorbereiten, welche mit dem ersten großen Bewerb bereits im März 2010 startet.
Ein besonderer Wettkampf steht somit vor der Tür und ich freue mich besonders darauf, mich mit den besten messen zu dürfen.

Nochmals vielen Dank an meine Unterstützer.

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Saison-Resümee

über 7200km umsonst :-(

Ziele am Beginn der Saison waren

Finalteilnahme über 3000m bei der Hallen-EM in Turin
Teilnahme an der WM über 5000m
Verbesserung auf der Langdistanz: v.a. 10.000m in 29:10
Sowie Halbmarathon unter 64:00
Weiterverbleib beim Bundesheer als Leistungssportler

Ziel 1: knapp nicht erreicht (um 3 Sekunden)
Ziel 2: deutlich nicht erreicht
Ziel 3: deutlich nicht erreicht
Ziel 4: nicht erreicht HM 64:52; 3:04/km; bei Windstille wär's schneller gegangen :-)
Ziel 5: nicht erreicht - warum auch immer

Zu den Wettkämpfen
3000m in Linz: 8:10,17; erster Wettkampf - mies
3000m Stockholm 7:58 guter Wettkampf - Limit für die Hallen EM
ÖM 3000m: 3. Rang; noch müde und k.o. von der Reise nach Stockholm. Katastrophale Vorstellung
Hallen EM: Pech bei der Auslosung: 1. Vorlauf: Nachdem ich gleich zu Beginn die Spitze übernommen habe, bin ich rasch müde geworden: 8:08; mit lediglich 8:05 hätte man das Finale erreichen können. Schade.
Halbmarathon in 64:52; allein und bei starkem Wind; gute Leistung
Stadtlauf Luzern: Ausbelastung; trotzdem bescheidene Leistung
ÖM 10.000m Bahn: noch immer keine Form; 30:36; kein Kommentar
5000m Heusden 13:44: gute Leistung nach 3 Wochen Höhentrainingslager
ÖM 5000m: 14:18; österreichischer Meister
Business-Run: sehr gute Leistung
ÖM 10km Straße: 31:12; nach sehr guten Trainings eine unerklärbar schlechte Leistung
Halbmarathon Breda 64:54; sehr starker Wind verhinderten eine bessere Leistung:
14:55 - 30:05 - 45:30 bei 5 - 10 - 15km bis dahin hätte es noch für eine Zeit um bzw. knapp unter 64:00 gereicht 
Witzig bei dem Halbmarathon war lediglich die Zeit: ich konnte fast auf die Sekunde die gleiche Leistung wie im Frühling bringen.

Normalerweise versuche ich auch an miesen Situationen etwas Positives zu finden. Nach dieser Saison ist das gar nicht so einfach: 7260km trainiert und hart gearbeitet - sämtliche Ziele nicht erreicht. Sehr frustrierend.

Vielleicht gelingt mir ja nächstes Jahr als Nicht-Berufssportler eine bessere Saison.
Zumindest das EAA-Limit über 5000m für die Europameisterschaft in Barcelona von 13:50 sollte - bei Verletzungsfreiheit - kein Problem für mich darstellen.

Bei der letzten EM 2006 in Göteborg war ich 16ten. Schön wär halt eine Verbesserung der Platzierung bei der EM in Barcelona. Ich werde wieder hart arbeiten und alle Kraft ins Training zu werfen, damit es 2010 wieder bergauf geht.

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Saisonstart in Lanzarote

3 Wochen Trainingslager

Etwas kurzfristig entschied ich, gemeinsam mit meinem Management, meinem
Trainer und meiner Freundin, die neue Saison mit einem 3-wöchigen
Trainingslager in Lanzarote zu beginnen.
Auf eben dieser Kanareninsel findet einer der vermutlich schwersten Ironman
der Welt statt, welchen ich im Mai 2010 bestreiten will.

Das Trainingslager an sich wird wohl nach der Offseason keine leichte
Aufgabe.
Hatte ich in den letzten 3 Wochen nach Barcelona höchstens 4 Stunden
trainiert...

Jetzt habe ich endlich wieder den Biss, den ich in den letzten Monaten nach
meinem Bandscheibenvorfall etwas vermisst habe.
Ich freue mich schon auf perfekte Trainingsbedingungen bei bis zu 27 Grad.

Weiteres, hochgestecktes, Ziel (neben dem Start beim Ironman Lanzarote) für
die kommende Saison: die Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Hawaii.

Nun hoffe ich erstmal auf ein unfallfreies und tolles Trainingslager in
"Lanza".


1.Tag 4 Stunden Ausfahrt und traumhaftes Wetter.

Schöne Grüsse aus dem sonningen Lanzarote

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Rückblick Quelle Challenge Barcelona

swim 3,8km - bike 180km -run 42.195km

Pünktlichst um 07.15 Uhr fanden sich alle 50 teilnehmenden Profis im Startbereich am Strand von Calella ein, um sich in einer Reihe für den Start, von Land aus, aufzustellen. Um 7:30 fiel der erste Startschuß für die Profis der Herren. Kurz vor Sonnenaufgang - mal was anderes. In der nächsten Startwelle befanden sich dann die Damen, dahinter die Hobbyathleten. Um 08.30 Uhr kamen dann auch die letzten Teilnehmer ins Wasser.

Leider konnte ich, durch meine, immer noch auftretenden, Schulterschmerzen nicht wie geplant, voll schwimmen.
Was ich als sehr ärgerlich empfand, weil genau das Schwimmen, dank Paul, dieses Jahr bei allen bisherigen Wettkämpfen, perfekt war.
Also stieg ich erst nach 55min aus dem Wasser. Wie sich im Laufe des Rennens herausstellte, um 2min zu langsam, da ich dadurch den Anschluss an die Spitze versäumte. An dieser hatte sich nämlich, bereits nach wenigen Radkilometern, mit etwa 4min. Vorsprung, eine Gruppe von 8-10 Athleten formiert.
Ich fuhr stur, laut SRM, die angepeilten Watt und konnte nach ca. 100km endlich zu dieser Gruppe aufschließen. Eigentlich wollte ich diese Athleten rasch hinter mir lassen, was leider nicht so einfach war, da sich die Gruppe in meinem Windschatten offensichtlich sehr wohl fühlte. Sie ließen sich einfach nicht abschütteln.
Bei km 120 war ich immer noch auf einer Radzeit von 4std und 22min unterwegs.
Da ich mich damit verzettelte, die Gruppe wieder zu verlieren und zudem noch sah, dass sich darin sehr gute Läufer befanden, versuchte ich, etwas Tempo herauszunehmen, um meine Kräfte zu sparen.
Als wir schon fast auf einen Schnitt von 40km/h herunter gefallen waren, entschied ich doch, das Tempo wieder zu erhöhen und mein Rennen fertig zu fahren, ohne auf die Gegner zu achten.

Ich kam dann mit dem am Ende 2. Platzierten (Luoto) und 4 anderen aus der besagten Radgruppe gleichzeitig in die Wechselzone.

Beim Laufen konnte ich bis km 15 den 5.Platz verteidigen. Dann musste ich wohl oder übel einsehen, dass ich meinen geplanten 3Stunden Marathon leider nicht ins Ziel bringen kann, da ich am Rad zuviel Kraft aufgewendet hatte, um zu der Gruppe vor mir aufzuschließen.
Da halfen auch alle aufmunternden "Barca" Zurufe (aufgrund meines extra für diesen Wettkampf angefertigten Einteilers mit der Nr. 9 Goleador) nicht mehr.

Letztendlich erreichte ich das Ziel mit einer Zeit von 08:39 als 11.Platzierter.



Es hat sich wieder mal bestätigt, dass man mit dem Schwimmen zwar keinen Ironman gewinnen kann, jedoch verlieren. Jede, beim Schwimmen, verlorene Minute auf die Spitze kostet am Ende des Marathons eine Top Zeit.

Trotzdem war ich mit meiner gebotenen Leistung zufrieden. Ich habe gekämpft wie ein Löwe. Leider bin ich 2min zu langsam geschwommen. Super Radsplit…solider Lauf…

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..weniger als 12 Stunden bis zum Start..

Challenge Barcelona

Da ich bis kurz vor Abflug zu meinem letzten Wettkampf der
Saison, noch alles versucht habe, um fit zu werden, sehe ich den morgigen
Start, aus gesundheitlicher Sicht mittlerweile gelassen entgegen.


kurzer Rückblick auf die letzte Woche:

Dienstag : Abschlusstraining. Trotzdem ich momentan um 3kg schwerer bin, als vor
Podersdorf, war ich bei gleicher Wattleistung, im Vergleich auf 35 km um 4min
schneller.
Auch beim abschließenden 10km Lauf habe ich, trotz 80 Kilo, 30sek gut gemacht.


Mittwoch : Das Schwimmabschlusstraining mit meinem Trainer Paul Nelsen war
gleichfalls sehr zufriedenstellend.
Alle 100er Serien unter 1:17, mit nur 15 sek Pause.
Danach hatte ich allerdings leider wieder ziemlich starke Schmerzen in der Schulter,
welche ich im nagelneuen Medical-Center-Schwab in Mödling erfolgreich behandeln
ließ.


Donnerstag: Abflug nach Barcelona, in Begleitung des amtierenden Staatsmeisters auf
der Langdistanz, Andreas Fuchs. Trainingsmäßig Ruhetag.


Freitag: kurzes Schwimmen im Meer mit Neopren;
Abends Pasta Pary.


Samstag: 45min am Rad mit einigen 400 Watt Intervallen. Abschließend ein 20min Lauf
mit Andi Fuchs.
Den Nachmittag verbrachten wir bei der Wettkampfbesprechung und dem Rad check in.


Geplante Tagwache für morgen, 04.30 Uhr. Nach zwei X-Sport Riegel geht's
spätestens um 5.15 Uhr zur Wechselzone. Start der Profis erfolgt dann um 07.30 Uhr.
Meine momentane Motivation müsste eine Top-Platzierung zulassen.

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