Sollten neue Vorwürfe zu Tage treten, muss man den Fall mit großer Sorge verfolgen. Das scheint zum Glück nicht so zu sein. Die Ermittlungen der US-Behörden begannen vor sechs Jahren. Der Schock leitete in der Daimler-Spitze damals ein Umdenken ein. Dutzende Manager mussten das Unternehmen verlassen, Mercedes-Händler wurden vor Schmiergeldzahlungen ausdrücklich gewarnt. Zudem verstärkte
Daimler seine Compliance-Abteilung, die bis vergangenes Jahr von dem heutigen Bahnchef Rüdiger Grube geführt wurde. Heute wacht der im operativen Geschäft erfahrene Gero Herrmann über die Einhaltung der Vorschriften.