Was war der größte Erfolg im Januar?
Ganz klar die positiven Rückmeldungen, die Anwender des
Silbertool-Reparaturwerkzeugs uns gegeben haben. Als Selbstständiger ist das Feedback, welches man bekommt, das einzige auf dessen Basis man sein Handeln bewerten kann. Man kann selbst von seiner Idee noch so überzeugt sein, das alles enscheidende Glied ist der Kunde.
Kaum auf dem Markt, denken Sie bereits über eine Expansion ins Ausland nach. Was genau ist dort geplant?
Um genau zu sein, handelt es sich dabei nicht um eine Expansion, sondern um eine logische Kosequenz. Diese resultiert daraus, dass nur etwa acht Prozent des in Deutschland hergestellten Werkzeugs im Inland abgesetzt wird. Wenn ein Werkzeug erfolgreich sein soll, geht es nur gesamtheitlich. Das soll nicht heißen, dass wir alles zeitgleich im Ausland aufbauen werden, aber strecken unsere Fühler aus und tasten uns parallel langsam heran.
Die Silbertool-Gründer Christian Korth und Philipp Silberkuhl (v.l.)
Wir müssen auch die Menschen im Ausland dafür sensibilisieren, dass man defekte Gewinde umformtechnisch reparieren kann. Geplant sind Gespräche und eine Vorführung vor Händlern und Ingenieuren in England. Dies sind alles alte Bekannte und Freunde, da ich in England aufgewachsen bin.
Was war die größte Überraschung?
Ganz klar, dass die Zugriffe auf unsere weiter verbesserte Homepage sich derart vervielfacht haben. Das gibt uns Rückenwind.
Was lief nicht gut?
Leider brauchen einige Dinge immer noch zu lang. Wenn ich beispielsweise unterwegs bin, kann ich nicht zu jeder Zeit auf unseren Datenfundus zugreifen. Die Uni Hannover hat uns hierfür Unterstützung zugesagt. In den kommenden Wochen sollen wir von Experten hinsichtlich Aufbau und Sicherheit eines allzeit zugriffsfähigen sicheren Netzwerkes geschult werden. Wir hoffen darüber hinaus, auch beim Aufbau eines solchen Netzwerks Unterstützung durch die Uni zu erhalten.
Was ist die größte Herausforderung für den nächsten Monat?
Wir wollen der Welt Ende Februar unser Werkzeug auf der bedeutendsten Messe für Handwerkzeuge, der
Eisenwarenmesse in Köln, in einem neuen Design präsentieren. Da sämtliche Vorbereitungen parallel laufen, erfordert das nicht nur von uns großen Einsatz, sondern auch von dem Designer, mit dem wir zusammenarbeiten. Fehler können wir uns dabei nicht erlauben.
Die Fragen beantwortete Silbertool-Gründer Philipp Silberkuhl