Die Gläubiger wollen sich am Montag in Essen zu ihrer zweiten Versammlung treffen. Sie sollen mit der Zustimmung zum Insolvenzplan den Startschuss für die heiße Phase von Verkaufsverhandlungen geben. Aber das Interesse ist mäßig. Zwar haben sich in den vergangenen Wochen sechs Finanzinvestoren in die Bücher des Überbleibsels von Arcandor vertieft. Dazu bekennen will sich keiner: Weder Apollo, Pamplona, Permira, TPG , Blackstone noch Sun Capital wagen sich aus der Deckung.
In 13 Häusern, die geschlossen wurden, gab es bisher rund 900 Entlassungen. In der Hauptverwaltung sollen bis September 125 Vollzeitstellen abgebaut werden. Dadurch würden die Personalkosten in der Hauptverwaltung von 95,2 auf 86,5 Mio. Euro sinken, heißt es in den Präsentationsunterlagen.