JP-Morgan-Chef Jamie Dimon gibt einen zuversichtlichen Ausblick
Er gab aber einen positiven Ausblick: "Die Konjunktur steht vor weiteren Herausforderungen, aber die grundlegenden Entwicklungen weisen klare und breite Verbesserungen auf. Wir glauben, dass diese Verbesserungen anhalten werden, und hoffen, dass sie noch mehr Schwung bekommen, so dass wir eine starke Erholung sehen werden." Die JP-Morgan-Aktie lag am Nachmittag fast drei Prozent im Plus.
Vom Datendienstleister Bloomberg befragte Analysten hatten im Durchschnitt ein Nettoergebnis von 2,93 Mrd. $ oder 64 Cent je Aktie erwartet. Im Schlussquartal 2009 hatte das Institut einen Gewinn von 3,3 Mrd. $ oder 74 Cent je Aktie erwirtschaftet. Vor Jahresfrist war ein Plus von 2,14 Mrd. $ oder 40 Cent je Anteilsschein angefallen.
Das Institut eröffnet die Berichtssaison für die Banken. Im Zentrum steht die Frage, ob die Branche die schlimmsten Folgen der Rezession und vor allem der Krise auf dem amerikanischen Häusermarkt hinter sich hat. Investoren und Analysten achten daher besonders darauf, wie viel die Institute für faule Darlehen zurücklegen - und welchen Ausblick sie für die Entwicklung des Kreditgeschäfts geben. "In diesem Quartal steht die Geschwindigkeit im Fokus, mit der sich die Kreditqualität verschlechtert", schrieben Analysten von Credit Suisse in einer Studie.