Google hat sich im ersten Quartal gut geschlagen: Der Umsatz stieg um 23 Prozent. Die Anleger reagieren dennoch enttäuscht.
Google
hat im abgelaufenen Quartal mehr umgesetzt und verdient als von Branchenexperten erwartet. Die Aktie des Internetkonzerns verlor nachbörslich dennoch drei Prozent. Händlern zufolge hatten einige Anleger offenbar auf noch bessere Zahlen gesetzt. Das Unternehmen mit Sitz im kalifornischen Mountain View verdiente unter dem Strich knapp 2 Mrd. $ und damit 38 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Der Umsatz stieg um 23 Prozent auf 6,8 Mrd. $ Dollar. Google verdient hauptsächlich mit Werbung im Umfeld von Suchergebnissen Geld. In der schlechten Wirtschaftslage sparten sich viele Firmen zwar viele Anzeigen. Massive Einbrüche blieben Google dennoch erspart, und der Konzern startete bereits Ende des vergangenen Jahres wieder durch.
Bei den Anlegern überwogen die Sorgen, dass Google sich mit neuen Projekten verzettelt. Der Konzern liegt im Streit mit der chinesischen Regierung wegen der verlangten Zensur von Suchergebnissen. Datenschützer in Deutschland attackieren das Projekt Street View, mit dem Google ganze Städte abfotografiert. Zudem wird der Konzern auch noch von Rivalen wie Facebook mit seiner wachsen Fangemeinde oder Microsoft mit seiner Suchmaschine Bing bedrängt.
Bei der Entwicklung neuer Produkte will Google nicht locker lassen: "Wir stehen weiterhin zu kräftigen Investitionen in Innovationen", sagte Finanzchef Pichette. Die Kriegskasse dafür sei mit 26,5 Mrd. $ reichlich gefüllt.
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