Schweiz: 17. April 2010, 13:26
Meteo Schweiz liefert erste Messresultate
Die angehängte Graphik illustriert die zeitliche Entwicklung des Höhenprofils der Vulkanasche über Payerne (UTC: Weltzeit, Lokalzeit = UTC + 2 Stunden). Grafik: Meteo Schweiz
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SCHWEIZ. Die Intensität der Aschewolke über der Schweiz ist in der Nacht auf Samstag stark angewachsen. "Und sie weist einen sehr lokalen Charakter auf", schreibt Meteo Schweiz. Die ersten Messresultat liegen vor.
Die meteorologischen Beobachtungen an der aerologischen Station von MeteoSchweiz in Payerne liefern erste Messungen der Aschewolke, welche die Schweiz in der Nacht erreicht hat. Das teilt Meteo Schweiz mit. "Seit heute Mitternacht wurden die Auswirkungen des Vulkanausbruchs auf Island in einer Höhe zwischen 6000 und 6500 Metern über dem Schweizer Mittelland gemessen", heisst es. Diese vulkanische Staubschicht sei im Laufe der Nacht nach und nach auf eine Höhe zwischen 3600 m und 4400 m über der aerologischen Station in Payerne abgesunken.
Die Messungen stammen vom Lidar-System in Payerne, das von MeteoSchweiz und der EPFL entwickelt wurde. "Es zeigt, dass sich die Intensität der Aschenwolke im Lauf der Nacht verdreifacht hat", ist zu lesen.
Die obenstehende Grafik zeigt gemäss Meto Schweiz Folgendes auf: Die Aschewolke erschien gegen 22 Uhr Weltzeit (24 Uhr Lokalzeit) in etwa 6500 Metern über Boden. Sie sank während der Nacht gleichmässig ab bei gleichzeitiger Erhöhung der Konzentration. Um 6 Uhr Weltzeit (8 Uhr Lokalzeit) befand sich die Wolke in einer Höhe zwischen 3600 Metern und 4400 Metern über dem Boden.
Die Aschewolke haben einen extrem lokalen Charakter, teilt Meteo Schweiz mit. Sowohl oberhalb als auch unterhalb der Schicht hat das Lidar-System von Meteo Schweiz keinerlei Spuren der Vulkanasche gemessen. (pd/dbu)
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