Freitag, 13. August 2010

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KURIER Lauferlebnis Weblog

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Einfach nur laufen

Lauferlebnis Teilnehmer Andy Baum über den Suchtfaktor beim Laufen und die Vorfreude auf den Halbmarathon.

Birgit Gehrke Ich muss gestehen, nach meiner arbeits-, faulheits-, und sonstigenheitsbedingten Winterpause ist es mir erstaunlich schwer gefallen, das Laufen aufs Neue ganz selbstverständlich in meinen Alltag zu integrieren. Aber seit einigen Wochen ist er wieder da, dieser herrliche "Suchtfaktor". Und es macht mich richtig unrund, wenn ich nicht auf meine wöchentliche Dosis aus Luft, Licht und Bewegung komme.

Schon der Funrun am 21. März war eine erfreuliche Überraschung für mich, ich hatte nicht erwartet, bereits dieses Tempo laufen zu können. Und selbst mein nnerer Schweinehund hat tapfer mitgehalten, ohne zu murren. Aber das war wohl die erste Ernte aus den durchaus konsequenten Trainings, die ich entweder alleine, in der Neigungsgruppe "Schwimmen, aber richtig" mit dem lieben Herrn Werner Brix oder im Rahmen der gemeinsamen Läufe in Laxenburg absolviert habe.

Und so ist auch letzten Sonntag der Laktattest ebendort zum reinsten Vergnügen geworden. Wind? - Ja. Von diesem verweht? - Ha, nie und nimmer. Wenn du das Vergnügen hast, drei mal fünf Kilometer in einer Gruppe zu laufen, in der du - bei aller gebotenen Ernsthaftigkeit - vor lauter Blödeln und Lachen kaum bemerkst, dass du eigentlich gerade für einen Halbmarathon trainierst, dann gibt es sowieso kein Halten mehr, von Ausreden ganz zu schweigen.

Ich freu mich schon auf unseren lockeren Lauf von Tulln nach Klosterneuburg, der als Vorbereitung immer konkretere Formen annimmt.

Und noch mehr freu ich mich auf den 18. April, auf diese aufregende Unruhe vor dem Start, auf den Moment in dem sich der eigene Rhythmus findet und alles ganz leicht wird - und die Zeit an Bedeutung verliert - einfach nur laufen.

Und am meisten freu ich mich aufs Lachen, davor - währenddessen - danach.

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Die Motivation ist riesig

Laufcoach Michi Buchleitner ist begeistert von der KURIER Laufgruppe. Am Sonntag liefen alle Teilnehmer 15 Kilometer.

Auch Sturmböen bis zu 70 km/h konnten die Motivation und den Spaß der KURIER
Lauferlebnis - Teilnehmer nicht trüben. Bei winterlichen Temperaturen und Gegenwind auf der gesamten Runde (hat sich wirklich so angefühlt und wurde
von den LäuferInnen durchwegs so bestätigt) stand die nächste Trainingseinheit in Laxenburg auf dem Programm.

Mit den bereits vertrautenPacemakern, einer optimalen Verpflegung sowie einführenden und mahnenden Worten (Nicht zu schnell werden!!!!!) von mir wurden diesmal von ALLEN mindestens drei Runden (15 Kilometer) absolviert, einige mussten nach 20 km am Weiterlaufen gehindert werden --> Es kommen noch 4 Wochen!

Es ist wirklich faszinierend, wie sich einige im Laufe der Wochen gesteigert haben und die Vorfreude auf den 6,8 Kilometer FunRun am Sonntag ist bereits riesengroß. Sollte doch ab Mitte der Woche der Frühling die Herrschaft über den Osten Österreichs gewinnen. Es macht jedenfalls großen Spaß mit dieser Gruppe zu trainieren und man darf gespannt sein, wie sich die nächsten Tage und Wochen noch gestalten.

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Startschuss zur Halbmarathonkarriere

Andy Baum lässt die Grippe hinter sich und findet in seine Laufgemeinschaft "Schwimmen, aber richtig" zurück.

KURIER Unmittelbar nach dem Kickoff am 12. Februar wurde ich Opfer einer veritablen Grippe (Schwein oder nicht Schwein …) und konnte mich fast ausschließlich dem Siechtum hingeben. Aber letzten Sonntag war auch für mich der Startschuss zu einer weiteren Halbmarathonkarriere.

Ein Einstieg, wie er besser kaum hätte sein können. Sprichwörtliches Kaiserwetter, winterlich warme Temperatur und jede Menge gutgelaunter, motivierter Trainingspartnerinnen sowie Pacemaker für alle läuferischen Lebenslagen.

Meine eher vorsichtige Entscheidung für die kleine Gruppe derer, die den Kilometer in 7min 30 laufen wollten, war genau richtig, - schnell genug um mich zu fordern, und gemütlich genug, um nach der Grippe nicht gleich zu überpowern. Letzteres hat mich auch bewogen, nach zwei Runden, also 10 km, für diesmal Schluss zu machen und die verbleibenden Kräfte in ausgiebiges Dehnen zu investieren.

Mittlerweile hat sich auch die Laufgemeinschaft "Schwimmen, aber richtig" mit dem lieben Herrn Werner wieder gefunden. Der Name stammt aus dem letzten Jahr, als uns selbst monsunartige Regenfälle die Motivation nicht verwässern konnten.

Und an eben dieser wird es auch in den kommenden Wochen nicht scheitern. Ob ich den Kilometer dann schon in sieben Minuten laufe, kann ich noch nicht sagen, aber in jedem Fall werden es 15 Kilometer sein, - und ich freu mich drauf!

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Hochmotiviert durch den Schlosspark

Laufcoach Michi Buchleitner ist begeistert von den Lauferlebnis Teilnehmern. Auch die Anfänger absolvierten am Sonntag schon zehn Kilometer.

Birgit Gehrke Kaiserwetter war angesagt und eigentlich freuten sich alle auf den ersten
gemeinsamen Dauerlauf bei Sonnenschein. Und obwohl eine dicke Wolkendecke über Laxenburg lag und kurzfristig sogar einige Regentropfen die gute Laune
zu vermiesen versuchten, war die Stimmung auf der Runde und bei der
Verpflegungsstation ausgezeichnet.

Acht individuelle Laufgruppen, acht hochmotivierte Pacemaker prägten das Erscheinungsbild im Laxenburger Schlosspark, wo es Anfangs leichte Verwirrung gab, als einzelne Läufer ankamen, die sich dem VCM-Lauftreff anschließen wollten und beim Kurier gelandet sind. Wir waren einfach gut präsentiert und entsprechend gebrandet und auch der eine oder andere verirrte oder orientierte sich auf der perfekt markierten Kurier-Runde.

Die Teilnehmer am Kurier-Lauferlebnis 3 verhalten sich extrem diszipliniert und laufen exakt das Ihnen aufgrund der Leistungsdiagnostik vorgegebene Tempo. Bei einigen ist schon jetzt eine Leistungssteigerung sichtbar und die Motivation, die in der Gruppe herrscht ist überwältigend. So hat auch die Einsteigergruppe am Sonntag bereits zehn Kilometer absolviert und strebt für den nächsten Termin bereits drei Runden mit einer Geh-Laufkombination an.

Da ich keine fixe Gruppe führen musste (oder durfte?) konnte ich wieder frei auf der Runde pendeln und mich somit allen TeilnehmerInnen widmen. Eine Praxis, die sich nun schon zum zweiten Male sehr bewährt hat, zumal doch immer wieder neue Fragen auftauchen und auch der Schmäh nicht zu kurz kommt.

Jetzt sind wieder zwei Wochen "Heimtraining" angesagt, bevor die nächste und 3. Auflage des Trainings in Laxenburg am 14. März am Programm steht.

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Zehn Kilometer, mal eben so

Michi Buchleitner und sein Team verstehen es, zu motivieren. Da laufen auch Morgenmuffel länger als eine Stunde.

Birgit Gehrke Neun Uhr ist das späteste, oder? Also zehn würde nicht eventuell auch gehen?" Die Lauferlebnisteilnehmerin sprach mir bei der Kickoff-Veranstaltung aus der Seele. Michi Buchleitner kennt da aber nichts, selbstverständlich blieb es bei neun Uhr. Sonntag, neun Uhr, wohlgemerkt. Die Straßen auf dem Weg nach Laxenburg waren leer. Die meisten verkrochen sich wohl noch unter ihrer Bettdecke. Warum auch aufstehen oder gar raus in die Kälte? Die KURIER Lauferlebnisteilnehmer hatten einen Grund. Erster Lauftreff, da kann man keine Schwächen zeigen.

Aber wir laufen höchstens eine Runde, waren sich mein Kollege und ich sicher. Mehr als fünf Kilometer müssen wirklich nicht sein. Die erste Runde fiel uns aber leicht - angenehmes Lauftempo, nette Gruppe und der idyllische Park. Also sind wir doch noch eine zweite Runde gelaufen. Zehn Kilometer insgesamt.
Ich hab mich danach unglaublich gut gefühlt. Es war wunderschön, endlich wieder draußen zu laufen. Die Gedanken in der Natur schweifen zu lassen hat schon eine andere Qualität als im Fitnessstudio.

Trotzdem werd ich unter der Woche die beheizten, hellen Räume des Studios der dunklen Kälte draußen vorziehen. Aber das Wochenende gehört den Parks. Mal sehen, ob es mir alleine auch so leicht fällt zehn Kilometer zu laufen. Gut wäre auch, wenn sich mein Körper wieder an die Belastung gewöhnt. Der Muskelkater ist nämlich leider nicht ausgeblieben.

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Es ist zu kalt: Ab auf's Laufband

Ich friere trotz Zwiebeltechnik. Draußen laufen geht nicht. Den Laktattest hab ich trotzdem geschafft.

Birgit Gehrke Ich weiß schon, gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Ich find's trotzdem zu kalt, um draußen zu laufen. Mit dem Laktattest hat die Laufsaison für mich wieder begonnen. Dick eingepackt und ich muss zugeben, nach der ersten Belastungsstufe war mir nicht mehr kalt. Allerdings bevorzuge ich im Moment trotz aller Vorbehalte das Laufband im Fitnessstudio. Ja, man kommt nirgends an. Ja, das Geräusch ist nervig und ja, es gibt nichts schöneres als in der Natur zu laufen. Aber nicht bei Minusgraden und im Dunkeln.

Vergangenen Winter hab ich meine Verfrorenheit überwunden, hab' bei Wind und Schneetreiben trainiert. Fand den knirschenden Schnee, die zauberhafte Winterwelt toll. Dieses Jahr warte ich auf den Frühling bzw. auf unseren ersten gemeinsamen Lauftreff. Der Vorteil beim Laufen am Band ist ja, dass man gleichmäßig läuft und nicht abegelenkt wird. Gerade beim Einstieg ins Training ist das sehr angenehm.

Der Kälte wegen geh ich seit Herbst ins Fitnessstudio. Hab' eine Laufpause eingelegt und stattdessen auf Crosstrainer uns Stepper gesetzt. Zusätzlich Krafttraining und Yoga. Vergangene Woche habe ich mich dann mit dem Laufband angefreundet und gemerkt, dass Krafttraining und Yoga unheimlich viel fürs Lauftraining bringen.

Der Weg ins Fitnesstudio ist aber nicht unbedingt notwendig. Michi Buchleitner hat einen Übungsplan für zuhause zusammengestellt.

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Die 3. Auflage des KURIER Lauferlebnisses hat begonnen

Laufcoach Michael Buchleitner über das schwierige Winterwetter und den ersten Laktattest.

Christian Aysner Bei für die derzeit herrschenden Witterungsbedingungen sehr guten
Verhältnissen und ausgezeichneter Stimmung wurden die ersten Tests im Rahmen
der Leistungsdiagnostik durchgeführt. Die Motivation ist groß und umso mehr
Freude bereitet es auch uns, dem Betreuerteam, die Gruppe an die sportlichen
Ziele der nächsten Wochen und Monate heranzuführen.

Gerade jetzt, wo die Tage nach wie vor kurz, und das Training primär bei
Dunkelheit und vielerorts auf Schneeboden durchgeführt werden muss, fällt es
schwer, "dran" zu bleiben und sich mehrmals die Woche zum Training
aufzuraffen. Aber noch sind die Neujahrsvorsätze frisch und der Laktattest
ein optimales Mittel, um den effizienten Weg zum persönlichen Erfolg und dem
Vienna City Marathon, zu bestimmen.

Ich freue mich, dass ich das KURIER Lauferlebnis erneut begleiten darf und
dass ich schon beim ersten Termin auf viele bekannte Gesichter getroffen
bin, die unser Programm als idealen Begleiter durch den Laufwinter
betrachten und den eingeschlagenen Weg fortsetzen. Ich danke vorab schon den
Verantwortlichen von kurier.at, die den Laufsport derart emotional und
professionell unterstützen und es einer Vielzahl von LäuferInnen
ermöglichen, Spaß am Laufen in der Gruppe zu haben.

In den nächsten Tagen stehen weitere Termine zur Leistungsdiagnostik am
Programm, ehe nach den Semesterferien der KickOFF und das erste große
gemeinsame Lauftraining über die Bühne gehen.

Keep on running, Euer Michael Buchleitner

PS: Ein Einstieg ist noch möglich, Sei dabei!

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Das letzte Training

KURIER Laufcoach Michi Buchleitner über das letzte gemeinsame Training und das Laufen in der Kälte.

Das letzte gemeinsame Lauftraining steht vor der Tür und erstmals müssen wir uns mit dem Gedanken an ungemütliches Wetter anfreunden. Aber wie sagt man so schön: "Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung." Nichts desto trotz wollen wir natürlich nicht, dass sich so knapp vor dem letzten Highlight noch jemand verkühlt oder auch verletzt und so werden wir das Programm am Sonntag optimal den Gegebenheiten anpassen.

Treffpunkt um 10:00 Uhr beim LCC, anschließend Wechsel zum Start beim Parkplatz.
- Einlaufen
- Gymnastik
- Kurze Laufschulung
- Steigerungsläufe
- 10,5 km Dauerlauf (= ½ - Wettkampfdistanz) in den 4 Leistungsgruppen à Schleife Parkplatz - Hauptallee - Handelskai - retour zum Verpflegungszelt - Praterstern - und retour; FERTIG!
- Im Ziel erneut Verpflegung, letztes Einstimmen auf den 25.10.

Da der Wetterumschwung nun voll eingesetzt hat und man vielerorts wieder von Erkältungen hört, bitte unbedingt daran denken, sofort nach dem Training: RAUS aus den nassen Klamotten! Bei der Ernährung auf eine vermehrte Zunahme von Vitamin E und C zu achten und nicht auf Regenerationsmaßnahmen, wie Sauna, heiße Bäder, etc. zu vergessen. Es wäre schade, wenn Wochen und Monate konstruktiven Trainings durch eine vermeidbare Krankheit verloren gingen.
Ich freue mich auf ein Wiedersehen.

Sportliche Grüße
Michael

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Die letzten Wochen vor dem Halbmarathon

Der LCC-Halbmarathon steht vor der Tür. KURIER-Laufcoach Michael Buchleitner gibt Tipps fürs Training.

Zwei große Running-Events im Rahmen des KURIER-Lauferlebnisses liegen nun hinter uns, der Businessrun in Wien, der über 15.000 Teilnehmer verzeichnen konnte und der WACHAUmarathon, der bei tollem Wetter und bester Stimmung über die Bühne ging. Das KURIER-Lauferlebnis war sowohl personell, als auch mit einem Zelt als Meeting-Point großartig vertreten und das Feedback der TeilnehmerInnen auf die beiden, doch sehr unterschiedlichen, Veranstaltungen macht Lust auf mehr.

Eine nicht unerhebliche Anzahl an KURIER-LäuferInnen hat sich ja bereits in der Wachau über die Halbmarathondistanz versucht, die anderen schnupperten über die Viertelmarathondistanz Wettkampfluft. In gut einem Monat steigt nun der finale Auftritt, die 21,1 Kilometer im Rahmen des LCC-Herbstmarathons, 1 weiteres gemeinsames Lauftraining im Prater dient als letzter Informationsaustausch und Möglichkeit zur Bildung gemeinsamer Laufgruppen für das Rennen.

Worauf gilt es aber in den nächsten Tagen und Wochen besonders Acht zu geben, welche Inhalte stehen vordergründig am Trainingsplan?
Bis jetzt durften wir uns über sommerliche Temperaturen und kaum Wind erfreuen, jetzt, da der Herbst ins Land zieht, gilt es die Kleidung Wind und Wetter anzupassen und nach dem Training rasch aus den nassen Laufkleidern zu springen. Es lässt sich auch beobachten, dass die Anzahl der verschnupften und vergrippten Personen im Alltag wider zunimmt, weshalb auch hier präventiv auf eine ausgewogene Vitaminreiche Ernährung, Präventivmaßnahmen wie Sauna, Bäder, etc. und ausreichend Regeneration Wert gelegt werden sollte. Die Länge der Trainingseinheiten wird in den nächsten Wochen gelegentlich zunehmen, der eine oder andere Lauf über 20 Kilometer wäre auf jeden Fall angebracht.

Gymnastik, Kräftigung und Koordination bereiten den Bewegungsapparat auf die zu erwartende Belastung vor und es gilt, für sich selber das optimale Lauftempo zu finden, das man ohne größere Probleme bis ins Ziel durchhält und das ein positives Erlebnis Halbmarathon verspricht. Zur Orientierung eine Tempotabelle mit zu erwartenden Zielzeiten (siehe Link).

Ich freue mich jedenfalls auf ein Wiedersehen beim nächsten Lauftreff und bedanke mich für das tolle Feedback zum Wachaumarathon.
Euer Michel Buchleitner

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September Lauftraining

Wieder einmal war es soweit und die KURIER.at Lauftreff Teilnehmer versammelten sich zur sonntäglichen gemeinsamen Bewegungstherapie

Diesmal gab Michael Buchleitner, der noch immer den österreichischen Marathonrekord hält, wieder den Ton und das Tempo - diesmal für die Anfängergruppe - an. Allerdings wurde unter Berücksichtigung des gerade bewältigten Business Runs über 4,2 km (bzw. mehr, wenn man sich durch die rund 17.000 Läufer kämpfen wollte, was am Donnerstag für mich manchmal kein leichtes Unterfangen war, das es doch Leute gab, die noch langsamer unterwegs waren als ich) und des bevorstehenden Viertelmarathons in der Wachau ein gemütliches Tempo eingeschlagen.

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Business Run: Warten auf den Start

Der größte Firmenlauf Österreichs ist nichts für Ungeduldige. Schließlich haben 16.000 Läufer das selbe Ziel.

Wenn bei einem Bewerb 16.000 Läufer starten, ist das für den Veranstalter ein großer Erfolg. Für die Teilnehmer hingegen kann das mühsam sein. Denn wenn der Startbogen klein ist, ist das Gedränge groß und die Wartezeit lang.

Donnerstagabend, Wiener Prater, Business Run. Motiviert gingen die KURIER Lauferlebnis Teilnehmer an den Start. Ich war gerade am Rückweg von der Garderobe, hatte also mein Aufwärmen dadurch schon hinter mir. Halbe Stunde noch bis zum Start, gedrängt standen Tausende schon im Startbereich. Streber, dachte ich mir. Allerdings war deren Wartezeit nicht länger als meine, denn bis wir endlich zum Startbogen kamen, verging viel Zeit. Die ersten 6000 waren bereits im Ziel, Gewinner Martin Steinbauer sowieso. Und einige waren bereits im VIP-Zelt und tranken ihr Bier. Gut sichtbar für all jene, die im Startbereich warteten. Nicht sehr motivierend. Kurz hab ich überlegt, einfach wieder zu gehen, vielleicht individuell im Prater zu laufen.

Nur ist das eben nicht dasselbe, wie ein Wettbewerb. Außerdem wollte ich mir die Runde im Stadion nicht entgehen lassen und nach einer halben Stunde war es dann auch so weit. Wir durften starten und rannten los. 4,2 Kilometer galt es zu bewältigen. Durch den Zick-Zack-Lauf, den mein Kollege Jörg und ich hinlegten, war die Strecke wohl um einiges länger. Beim Business Run starten nämlich auch viele Menschen, die in ihrer Freizeit sonst eher selten die Laufschuhe schnüren. Bereits beim ersten Kilometer fingen einige zu gehen an. Das habe ich sonst noch bei keinem Wettbewerb erlebt. Aber macht ja nichts, schließlich hat jeder sein eigenes Wohlfühltempo.

Schön war das Streckenstück im Stadion. Gut, man brauchte schon ein wenig Phantasie, das Stadion war leer, der große Jubel nur eingespielt. Aber mit ein wenig Vorstellungsvermögen, konnte man schon kurz glauben, der Jubel gelte einem selbst.

Der Stadionausgang war dann wieder ein Nadelöhr. Die Läufer liefen kreuz und quer, um ihr Tempo halten zu können. Und ich weiß jetzt auch, dass "Achtung rechts" heißt, dass mich links jemand überholt, der mich mit seinem rechten Ellbogen kurz aus der Bahn katapultiert. Macht aber nichts, hat mich auf den letzten Metern nur motiviert, weil ich dann unbedingt schneller sein wollte, als der Ellbogen-Mann.

Ich freu mich jedenfalls schon auf unseren nächsten Wettbewerb, weil die Strecke des Wachau Marathons ist wirklich schön.

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Laufen mit Meerblick

Frühmorgens an der Cote d'azur: Erste Sonnenstrahlen, eine frische Meeresbrise und viele nackte Oberkörper.

Das Schöne am Laufen ist ja, dass man es überall tun kann. Die letzten zwei Wochen etwa in Frankreich. Meine Laufstrecke entlang der Küste hatte Meerblick. Einziges Manko, ich musste früh aufstehen, denn ab neun Uhr war es viel zu heiß.

Aber ich hab wieder einmal festgestellt, dass mir Morgenläufe unglaublich gut tun. Vor allem wenn ich danach ins Swimmingpool springen kann. Trotzdem schaffe ich es in Wien nicht, mein Training vor der Arbeit zu absolvieren. Liegt wohl am fehlenden Meerblick und dem fehlenden Pool und der fehlenden Aussicht auf einen faulen Tag. Aber zurück nach Frankreich. Die Franzosen laufen gern und sind dabei richtig symphatisch. Die ihnen oft (zu Recht) unterstellte Arroganz legen sie wohl vor dem Training ab. Sie grüßen, sie lächeln. Männer laufen grundsätzlich und in jeder Gewichtsklasse oben ohne und zu jeder Tageszeit, Frauen eher morgens (und bekleidet).

Ich habe selten so viele Läufer gesehen. Liegt wohl daran, dass an der Cote d'azur alle an der Küstenstraße laufen. Autofahrer und Passanten sind jedenfalls an Läufer gewohnt, es gab also kein blödes Gepfeife wie damals in Grado. Mich würde ja interessieren, wie das in Spanien ist oder in Los Angeles oder London oder... Vielleicht meldet sich ja eine Sportschuhfirma, die mein Interesse sponsern will?!

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Foto vom Autor Der Kabarettist und ambitionierte Läufer Werner Brix dokumentiert und analysiert für Sie das KURIER Lauferlebnis und sein persönliches Training.

Foto vom Autor Beim KURIER-Lauferlebnis 3 unterstützt der 27-fache österreichische Staatsmeister Michael Buchleitner die Teilnehmer auf dem Weg zum Halbmarathon

Foto vom Autor Andy Baum hat sich beim dritten KURIER Lauferlebnis das Ziel gesetzt, den Halbmarathon im April zu laufen, und berichtet von seinen Erfahrungen beim Training.



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