Greenpeace vergleicht Ölpest mit TankerunglückDie Ölpest im Golf von Mexiko nimmt nach Einschätzung der Umweltschutzorganisation Greenpeace allmählich das Ausmaß eines schweren Tankerunglücks an. Der Greenpeace-Meeresbiologe Christian Bussau sagte, die Menschen dort würden wochen- oder gar monatelang lang damit beschäftigt sein, die US-Küsten zu säubern.
Unterdessen stellten Wissenschaftler fest, dass der Ölteppich im Golf von Mexiko kleiner wurde. Am Montag bedeckte er eine Fläche von 5.200 Quadratkilometern, nach 8.800 Quadratkilometern in der vergangenen Woche, wie die University of Miami mitteilte. Grund ist der starke Wind, der dafür sorgte, dass ein Teil des Öls jetzt unter Wasser ist. Es ist nach wie vor unklar, wann größere Mengen die Küsten erreichen.