Unsere Politiker riskieren eine Legitimationskrise, wenn sie zum wiederholten Male bei dem nun wieder angeblich alternativlosen "Rettungspaket" den Willen der durch Staatsüberschuldung in ihrer Existenz bedrohten *Mehrheit* des Souveräns für die Minderheit der Finanzeliten opfert!
Aufgabe wohldotierter Aufsichtsrats- und Beiratssitze bei DVAG, AWD, MLP, u.v.m. könnte ihre erhöhte Verfassungskonformität gegen Ermächtigungsgesetze sichern helfen und bald Gegenstand notwendiger Ursachenforschung der Verfassungsorgane werden!
Es hilft nicht der Opposition einzureden, sie habe aus patriotischem Staatsverständnis "nicht zu opponieren", um das nächste Notgesetz durchs Parlament zu jagen statt den Schaden vom Volke abzuwenden!
Die Politiker/Parteien sind auch nicht primär zum "Lernen des Sendens von Signalen an die Märkte" verpflichtet, wie manche Medien für die Finanzlobby ihnen gezielt suggerieren!
Ihre erste Staatsaufgabe im Auftrag des entsendenden Souveräns ist es, Abwägung einzig zu Gunsten der *Mehrheit des Volkes* und nicht der Banken- und Versicherungslobbys zu treffen!
Wenn Banken und Versicherungen Billionen für wertlose CDOs und Staatsanleihen aus reiner Gier fehlinvestieren, dann hat die Politiker ihnen keine Steuereinnahmen der nächsten Jahrzehnte in den Rachen zu werfen, sondern nur die Belange der Mehrheit seines Volkes exklusiv zu wahren, notfalls auch mit dem notwendigen Schuldenschnitt!
Alles andere ist im Einklang mit der Verfassung eine höchst nachrangige Frage, inkorrekt priorisiert nur durch die überversorgten und von Verfassungsgrundsätzen abgehobenen Minderheiten unserer Wirtschafts- und Politeliten!
Bei expliziter Staatschuld von 1,8 Billionen und einer impliziten von 6.Billionen EUR darf weder ein Regierungs- noch ein Oppositionsparlamentarier auch nur kurz darüber nachdenken, welche Entscheidung im Einklang mit der Verfassung und den vom Staat bereits vertraglich geschuldeten Generationsverträgen die richtige ist!
Übrigens(!): das Bundesverfassungsgericht hat klar festgestellt, dass die EU kein vollwertiger Staat trotz des Lissabon-Vertrags sei und deshalb auf diese „Organisation“ keine Souveränitätsrechte Deutschlands, zumal das (Königs-)Haushaltsrecht, übertragen werden dürfen, schon gar nicht, wenn die neue (wahre) Haftungssumme Deutschlands am weiteren „Rettungspaket“ die bisherigen Schulden aus 40.Jahren Dauerverschuldung bald verdoppeln kann!
FAZIT (!): GRUNDGESETZ §21 Abs.1 und *2* im Einklang mit §20 Abs.1 und 2 grüßen seine vergesslichen „(Volks)vertreter“, die sich dringend wieder auf ihre wahre Verfassungsgrundlage zubewegen sollten, in Abkehr ihrer bisher offensichtlich einzig eigenbesorgten Weltordnung!
Die baldige Wiederbesinnung aufs ursprüngliche Sozialstaatsprinzip und die Wahrung des Gemeinwohls der Volksmehrheiten als oberstes Handlungsprinzip könnte uns allen die sonst schon bald drohenden „griechischen Verhältnisse“ ersparen!
Dann sind Sie doch sicher auch der Meinung, dass Deutschland weit über seine Verhältnisse gelebt hat.
Ich bin mal gespannt, ob Sie Staatsverschuldung und Auslandsverschuldung auseinander halten können.
Frage: Haben wir über unsere Verhältnisse gelebt?