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Selbstbestimmung

Oswalt Kolle erhält IBKA-Preis „Sapio“

Porträtfoto Oswalt Kolle
Foto © Heidi Ramlow

Am 18. September 2010 wird der IBKA-Preis „Sapio“ für Verdienste um die sexuelle Selbstbestimmung verliehen. Preisträger ist Oswalt Kolle, der seit Mitte der 1960er Jahre als Autor zahlreicher Artikel, Bücher und Drehbücher über Sexualität und Aufklärung tätig ist. Die Preisverleihung findet im Comedia-Theater in Köln statt.

Einige der bekanntesten Werke von Oswalt Kolle sind „Das Wunder der Liebe“, „Zum Beispiel: Ehebruch“ sowie „Dein Kind, das unbekannte Wesen“. 2008 veröffentlichte er seine Autobiographie „Ich bin so frei – Mein Leben“, sein aktuelles Werk trägt den Titel „So bleibt die Liebe jung – 49 + Was? Na dann!“

Ja zur Abschaffung der Wehrpflicht

Atheistenverband gegen jede Art von Zwangsdienst

Pressemitteilung vom 15.06.2010

Die aktuellen Pläne zur Abschaffung der Wehrpflicht stoßen beim Internationalen Bund der Konfessionslosen und Atheisten e.V. (IBKA) auf nachdrückliche Zustimmung. "Eine Abschaffung der Wehrpflicht ist überfällig", meint René Hartmann, Erster Vorsitzender des IBKA.

Ausschlaggebend für die Haltung des IBKA sind nicht finanz- oder militärpolitische, sondern rechtspolitische Erwägungen. "Ein verpflichtender Wehrdienst stellt einen Eingriff in die individuellen Freiheitsrechte dar, für den es keine Rechtfertigung gibt", so Hartmann.

Der IBKA lehnt entsprechend auch die Einführung neuer Zwangsdienste, wie beispielsweise ein allgemeines soziales Pflichtjahr, ab.

Atheistenverband: Empörung über Overbeck verfehlt den Kern der Sache

Pressemitteilung vom 14.04.2010

Der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) kritisiert die Haltung deutscher Politiker zum Themenkomplex Kirche und Homosexualität.

"Bischof Overbeck ist für seine herabsetzenden Äußerungen über Lesben und Schwule von Politikern zu Recht kritisiert worden. Diese Kritiker weigern sich aber zur Kenntnis zu nehmen, dass der Bischof lediglich die Grundsätze der katholischen Kirche dargelegt hat", sagte der IBKA-Vorsitzende René Hartmann. Hiervon könne sich jeder leicht überzeugen, der den Katechismus der Katholischen Kirche zur Hand nimmt.

"Die Katholische Kirche wertet gelebte Homosexualität in ihren Grundsatzdokumenten eindeutig als Sünde und kann sich dabei auf die Bibel berufen. Indem diese unbequemen Tatsachen ausgeblendet werden, möchte man eine Wunschprojektion von Kirche und ein selektives Weichzeichnerbild der Bibel aufrechterhalten. Auf diese Weise sollen praktische Konsequenzen aus den inakzeptablen Positionen der Kirche vermieden werden", erklärte Hartmann.

Kinder und Religion: Kommentar zu "Expertenrat"

Unter der Überschrift "Der Expertenrat zum Thema: Wie halte ich es mit der Religion?" präsentierte das Hamburger Abendblatt die folgenden Empfehlungen für Eltern:

Sie sollten, auch wenn sie konfessionslos sind, Kindern erlauben, in die Kirche zu gehen oder sich taufen zu lassen. Im Jugendalter ist Kirchenzugehörigkeit oft identitätsstiftend. Das sollte man fördern. Was sich verbietet, ist Fundamentalismus, egal vor welchem religiösen Hintergrund.

...

Eltern sollten nicht aufgrund des Glaubens auf dogmatischen Verhaltensvorschriften bestehen oder das Bild eines Gottes vermitteln, der alles kontrolliert und jede Sünde bestraft. Das löst bei Kindern das Gefühl aus, verfolgt zu werden.

Patientenverfügungsgesetz tritt zum 01.09.2009 in Kraft

Rudolf Ladwig

Der Deutsche Bundestag hat am 18. Juni 2009 in einer namentlichen Abstimmung ohne Fraktionszwang in Dritter Lesung mit 317 Ja-Stimmen gegen 233 Nein-Stimmen bei 5 Enthaltungen über den Gesetzentwurf STÜNKER votiert und damit den Vorschlag dieser Abgeordnetengruppe als Paragraphen 1901a und 1904 ins BGB aufgenommen. Damit existiert eine neue rechtliche Grundlage für Patientenverfügungen.

IBKA unterstützt Forderung nach Diskriminierungsverbot

Für eine Ergänzung des Gleichheitsartikels im Grundgestz - www.artikeldrei.de

Der IBKA unterstützt die Forderung nach einer Ergänzung des Gleichheitsartikels des Grundgesetzes (Artikel 3 Abs. 3 GG) um das Merkmal der sexuellen Ausrichtung. (16.07.2009)

Politischer Leitfaden: 5. Selbstbestimmung

Die individuelle Selbstbestimmung hat unter den satzungsmäßigen Zielen des IBKA einen wichtigen Platz. Diese Selbstbestimmung findet ihre Grenzen in den Rechten anderer sowie in unserer Verantwortung vor künftigen Generationen.

Stimmen zu homosexuellen Lebensgemeinschaften

Aus: IBKA Rundbrief Dezember 2000

Es sagte...

... Ingo Friedrich, CSU, zur Gleichstellung homosexueller Lebensgemeinschaften:

"Ein klares Nein ist christlicher als das ständige Verstehen von allem!" (taz, 4.7.00)

... der Landesbischof von Berlin-Brandenburg, Wolfgang Huber, zum gleichen Thema:

"Es kann nicht sinnvoll sein, alle Lebensgemeinschaften zu egalisieren und als Ehe zu bezeichnen." (taz, 4.7.00)

... der kurz danach verstorbene Erzbischof Dyba zur Gleichstellung Homosexueller: