Montag, 14. Juni 2010

» Registrieren / Anmelden

karrierekurier.at



zur Detailsuche oder direkt nach Inseratnummer:

Briefkastenfirma als Starthilfe

130 Euro pro Monat - so viel kostet eine Büroadresse am noblen Wiener Graben. Wie die virtuellen Büros funktionieren.

Karin Bolesch Es gibt sie doch: Karin Bolesch richtet in Wien virtuelle Büros ein, die man auch reell benutzen kann. DruckenSendenLeserbrief
kommentieren Bookmark and Share
Gediegen, seriös, reich - das neu eröffnete Vienna Office Center (VOC) präsentiert sich seiner Lage, dem Wiener Graben, würdig. Doch wer auf den 560 Quadratmetern samt Perserteppichen, Jugendstil-Dekos und Dunkelholz-Lobby ein Büro mieten will, muss nicht dementsprechend reich sein. "Eine virtuelle Büroadresse gibt es bei uns ab 130 Euro pro Monat", sagt Karin Bolesch, Geschäftsführerin des VOC. Ein virtuelles Büro, was bedeutet das? "Stellen Sie sich vor, Sie möchten sich kurz nach der Uni als Steuerberater selbstständig machen, haben aber noch nicht das Geld für eigene Büroräume", erklärt Bolesch: "Dann haben Sie bei uns die Möglichkeit, von Anfang an eine repräsentative Geschäftsadresse zu haben."

Virtuell trifft reell

Eine Form von Briefkastenfirma also? "Nein", so Bolesch: "Es gibt dieses Büro am Graben ja wirklich, hier sitzen echte Leute, man kann als reelle Person her kommen und sich mit Kunden treffen." Denn je nach Bedarf gibt es mehr als nur die Adresse am Kärtchen und das Firmenlogo am Hauseingang. Etwa Telefonservice: Der Kunde erhält eine Telefonnummer im Haus, zu den Bürozeiten meldet sich die Rezeptionistin mit dem richtigen Firmennamen, leitet Anrufe weiter oder nimmt Nachrichten auf. Kostenpunkt: 200 Euro pro Monat. Wer das virtuelle Büro auch reell nützen möchte, dem stehen gegen Gebühr Arbeitskojen samt Telefon, Internetanschluss sowie luxuriöse Besprechungsräume zur Verfügung.

Bolesch: "Unsere Zielgruppe sind junge Selbstständige oder Firmen, die aus dem Ausland nach Österreich kommen und sich noch kein Büro leisten wollen." Derzeit haben sich 20 virtuelle Bürobenützer eingemietet, "maximal 100 sollen es werden", sagt Bolesch: "Wir möchten Qualität bieten."

Entstanden ist das VOC, eine Tochter der Lengersdorff Privatstiftung, nach US-amerikanischem Vorbild durch eine Idee von Peter Nikolaus Lengersdorff. In den Räumen der ehemaligen Botschafterwohnung bietet man auch echte Büros: 45 Quadratmeter mit Blick auf den Graben kosten im Monat 4000 Euro.


Artikel vom 11.06.2010 13:21 | KURIER | Teresa Richter-Trummer


Postings (Netiquette)

Um einen Artikel kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

Die Registrierung/Anmeldung auf KURIER.at ist kostenlos, ermöglicht Ihnen aber die Nutzung praktischer Funktionen – zum Beispiel:

  • Erinnerung an den Beginn Ihrer TV-Lieblingssendungen
  • Aktivieren von Merklisten und Suchagenten für immoKURIER
  • Posten von Kommentaren
  • Teilnahme an Gewinnspielen oder
  • Empfang von Newslettern

Anmeldung


Ich bin noch nicht registriert.
Ich bin registriert, mein Passwort lautet:
» Ich habe mein Passwort vergessen


Kommentare werden geladen...

Karriere Artikel

Blogs / Kolumnen


KARRIEREN-Redaktion
Out of Office

» Weitere Blogs
» Weitere Kolumnen

Feedback

Online inserieren Print inserieren

Anmeldung


Ich bin noch nicht registriert.
Ich bin registriert, mein Passwort lautet:
» Ich habe mein Passwort vergessen


KURIER ePaper

karrierenkurier.at Wissen wo's langgeht! Mit dem ePaper von kurier.at


Berufsfelder: