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Landminen und Streumunition

Danger: Mines

Nach Expertenschätzungen wurden allein seit 1975 weit über eine Million Menschen durch Landminen oder ähnlich wirkende Waffen, wie zum Beispiel Streumunitionen, verletzt oder getötet. Jedes dritte bis vierte Opfer ist ein Kind. Trotz internationaler Vereinbarungen, wie etwa die Ottawa-Konvention, fehlt es noch immer an wirksamen Regelungen, die alle Kriegsparteien und Armeen verbindlich verpflichten, auf den Einsatz dieser Kampfmittel zu verzichten. Doch auch bei einem vollständigen Verzicht auf Landminen und Streumunitionen ist die Gefahr nicht beseitigt, denn noch immer liegen Millionen Minen und Splitterbomben herum, die aus bereits beendeten Kriegen und Konflikten stammen. Mittel zu ihrer Räumung dieser Kampfmittel stehen nicht ausreichend zur Verfügung.

Auf den nachfolgenden Seiten informieren wir Sie über das Problem von Landminen und Streumunitionen. Außerdem erfahren Sie, was terre des hommes gegen die Gefahr dieser Waffen und für die Opfer tut.

Aktuell

Investmentfonds stecken ihr Geld auch in Firmen, die Landminen und Streumunition investieren. Eine neue Datenbank des Aktionsbündnisses »Landmine.de informiert über die betroffenen Fonds.

Weitere Informationen:

Das Ottawa-Abkommen


Im Jahr 1997 wurde mit der »Ottawa-Konvention« das Verbot aller Anti-Personenminen beschlossen. Die Konvention trat 1999 in Kraft. Das Übereinkommen verbietet den Unterzeichnerstaaten die Produktion, den Handel, den Export und den Einsatz dieser Waffe. Bis heute wurde das Abkommen allerdings nicht von allen Staaten unterzeichnet.
Daten, Fakten, Hintergründe zum Thema Landminen und Streumunition


Über die Zahl der verlegten Landminen gibt es nur Schätzungen. Nach Angaben der Vereinten Nationen sind über 60 Millionen Landminen in mehr als 70 Ländern dieser Welt verlegt. Etwa die gleiche Anzahl von Minen soll sich noch in militärischen Depots befinden. Ähnlich dürfte die Größenordnung in Bezug auf bislang eingesetzte Streubomben bzw. Streumunition sein (Streubomben).
Hilfe für Minenopfer
Ein Projektbeispiel aus Angola

Eines der am stärksten mit Landminen belasteten Länder ist Angola im Süden Afrikas. Im langjährigen Bürgerkrieg wurden Millionen Minen verlegt. Obwohl bereits seit Jahren intensiv Minenräumung betrieben wird, gibt es noch immer mehrere Tausend Minenfelder. Sie bringen unsägliches Leid über die Landbevölkerung, die ihre Äcker und Feldern dringend zum Anbau von Nahrungsmitteln benötigt. Zwar gibt es nicht mehr so viele Minenunfälle wie früher, dennoch gibt es Tausende schwer verletzte und behinderten Überlebenden.
Materialien, Links zum Thema Landminen und Streubomben


Auf dieser Seite finden Sie Bücher, Materialien, und Links mit weiterführenden Informationen zum Thema Landminen und Streubomben.
Presseerklärung des Aktionsbündnisses »landmine.de«


Was tut terre des hommes?


terre des hommes engagiert sich im Rahmen von Kampagnen für ein Verbot aller Minen und Streumunitionen. Als entwicklungspolitisches Kinderhilfswerk ist terre des hommes Mitglied im Aktionsbündnis Landmine.de (ehemals: »Deutscher Initiativkreis für ein Verbot von Landminen«). Der Initiativkreis wurde im März 1995 als deutscher Teil der »International Campaign to Ban Landmines (ICBL)« gegründet. Dank einer groß angelegten Kampagne ist die Minenproblematik verstärkt in die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und auch auf die politische Tagesordnung der Internationalen Staatengemeinschaft gerückt.

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