30.06.2010, 11:50
Bierhoff sondiert weiter: Ohne Löw sicher Schluss
Oliver Bierhoff treibt in den WM-Tagen von Südafrika seine persönlichen Zukunfts-Planungen voran. Alle Zeichen deuten immer stärker darauf hin, dass der Manager der deutschen Fußball-Nationalmannschaft nach der WM nicht mehr für den DFB arbeiten wird.Für einen Fall legte sich Bierhoff jetzt schon definitiv fest: «Ohne Jogi Löw als Bundestrainer werde ich nicht weitermachen», sagte der 42-Jährige der «Sport Bild». Auf der anderen Seite aber will Bierhoff einer Vertragsverlängerung mit Löw auch nicht im Wege stehen. Löw soll in seinem Kopf frei in seiner Entscheidung sein, hatte Bierhoff bereits verkündet: «Jogi wird auch ohne mich Erfolg haben.»
Bierhoff selbst kann sich nach seiner Nationalmannschafts-Aufgabe eine führende Rolle in einem Bundesliga-Verein gut vorstellen, aber nicht als klassischer Manager. «Es gibt Manager, die fast halbe Trainer sind, sich ganz auf den Spielerbereich konzentrieren und nur den sportlichen Aspekt sehen. Ich sehe mich in einer anderen Rolle», sagte Bierhoff. «Mir würde es Spaß machen, einen Verein nach meinen Vorstellungen auszurichten, neue Strukturen zu schaffen und wie in der Nationalmannschaft neue Wege zu gehen», verriet der ehemalige DFB-Kapitän.
«Ich hatte im Leben schon häufiger Mut, andere Wege zu gehen», ergänzte Bierhoff. Einen sofortigen Wechsel zu einem Club im Anschluss an die WM schloss er erneut aus, aber ein neues Engagement sei durchaus auch zeitnah möglich. «Ein halbes Jahr Auszeit nach der WM würde ich nicht brauchen.»
Bierhoff hat als erster DFB-Teammanager seit 2004 das Produkt Nationalmannschaft auf ein neues Level gehoben. Einige Spitzenfunktionäre des Verbandes warfen Bierhoff aber auch eine zu große Verselbstständigung des A-Teams vor. Als der Manager Anfang diesen Jahres für die komplette sportliche Leitung des Nationalteams einschließlich Bundestrainer Löw mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) über eine Vertragsverlängerung verhandelt hatte, war es zum großen Knall gekommen. Die Gespräche waren nach Indiskretionen, gegenseitigen Vorwürfen und angeblich zu hohen Gehaltsforderungen der Löw-Seite geplatzt.
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30.06.2010
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