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Ratgeber Haut

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Expertenrat - Antworten auf Ihre Fragen

 

Hier finden Sie die neuesten Fragen und Antworten aus unserem Expertenrat:

 

Ich habe ich einer TV-Sendung einen Beitrag über Behandlungsmethoden bei Akne gesehen. Demnach soll die traditionelle chinesische Medizin mit Kräuter zum Einnehmen und verschiedenen Salben sehr gute Erfolge zeigen bei schlimmer Akne. Ist das so? Wie ist Ihre Meinung beziehungsweise Ihre Erfahrung? Vielen Dank!

In unserer Abteilung liegen keine Erfahrungen zur Aknetherapie mit traditioneller chinesischer Medizin vor. Die Akne ist eine Erkrankung des Talgdrüsenapparats, bei dem sich in Abhängigkeit von Verhornung immer wieder Entzündungen bilden. Das Grundproblem ist also nicht nur die Entzündung, sondern auch die Störungen im Talgdrüsenbereich. Heutzutage steht eine Fülle von Aknetherapeutika (innerlich und äußerlich) zur Verfügung. Der Hautarzt wählt den Wirkstoff entsprechend dem klinischen Bild der Akne aus. So werden z. B. andere Wirkstoffe eingesetzt, wenn eine Akne sich überwiegend als Mitesser zeigt oder wenn sie beispielsweise sehr entzündlich ist. Je nach Schweregrad der Akne müssen bzw. können innerliche Medikamente eingesetzt werden. Erfreulicherweise hat sich die Aknetherapie in den vergangenen Jahren sehr weit entwickelt. Insofern haben Dermatologen keine Erfahrungen zu diesen von Ihnen angefragten Therapien, da sie mit den zur Verfügung stehenden Aknetherapeutika in der Regel eine Akne gut behandeln können.

Ich leide unter Haarausfall und würde mich gerne untersuchen lassen. Hilft eine Analyse der Haare? An wen kann ich mich wenden? Vielen Dank!

Eine Haaranalyse kann zur Abklärung eines Haarausfalls helfen. Es gibt verschiedene Arten von Haarausfall, so unterscheidet man z. B. den kreisrunden und den diffusen Haarausfall. Je nach Typ sind Laboruntersuchungen oder weitere diagnostische Schritte notwendig. Dies kann man nur durch unmittelbare Untersuchung des Kopfhaares und der Körperbehaarung beurteilen. Sie sollten einen Dermatologen aufsuchen, da sich dieser mit Haaren bzw. Haarerkrankungen beschäftigt und auskennt.

Seit März 2007 leide ich an einer phototoxischen Dermatitis,die erst jetzt erkannt wurde. Von Oktober 2006 bis März 2007 habe ich regelmäßig das Solarium besucht, beim letzten Solariumbesuch hatte ich mir Melkfett im Gesicht aufgetragen, hinterher hatte ich ein komisches Brennen und Kribbeln im Gesicht. Ab diesem Zeitpunkt konnte ich überhaupt nicht mehr in die Sonne gehen, meine Haut sah über zwei Jahre lang wie aufgekocht und feuerrot. Hautärzte erkannten mein Problem nicht, die Cremes, die ich verschrieben bekommen hatten, haben mein Haut noch lichtempfindlicher gemacht. Jetzt bin ich 50 Jahre alt, durch die Aufnahme von UV-Licht ist meine Haut immer mehr gealtert und sieht jetzt wie Pergamentpapier aus, in die Sonne kann ich überhaupt nicht mehr,es reicht schon,wenn ich mich im normalen Tageslicht aufhalte,dann absorbiert die Haut schon zu große Mengen an UV Strahlen, meine Augen sehen dann immer entzündet aus. Herr Professor, wie kann mir geholfen werden,gibt es für meine Haut eine Heilungschance? Kann die Haut wieder aufgebaut werden? Vielen Dank für Ihre Antwort!

Generell kann die Haut durch eine pflegend-hydratisierende Hautpflege aufgebaut werden. Allerdings lässt sich dies nicht so einfach schrifltich empfehlen, da dies abhängt von Ihrem Hauttyp und von dem derzeit bestehenden Hautzustand. In Ihrer Email schreiben Sie nicht, was eigentlich zur fototoxischen Dermatitis führte. Wichtig ist, dass die Ursache, z. B. ein Medikament oder eine Creme, entsprechend beseitigt wird. Im Lebensalter von 50 Jahren sind Sie schon über Jahrzehnte mit UV-Licht exponiert gewesen. Zukünftig sollten Sie konsequenten Lichtschutz betreiben. Hierzu stehen heutzutage sehr gute Lichtschutzmittel zur Verfügung, zum Beispiel von der Firma Spirig. Hier können Sie sich bei einem Hautarzt beraten lassen.

Ich habe ein Basaliom und bin 89 Jahre alt. Ich soll am 22. Juli operiert werden und habe Angst vor dem Eingriff. Das Basaliom befindet sich am Nasenrücken und ist schnell gewachsen, so dass ich es zuerst gar nicht bemerkt habe.Gibt es nur diese eine Möglichkeit der Entfernung?

Bezüglich der Therapie eines Basalioms stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Die operative Therapie ist insofern sehr sicher, als dass dann das Basaliom vollständig entfernt wird. Anschließend sollten Sie sich regelmäßig zu Kontrolluntersuchung beim Hautarzt vorstellen. Wenn Sie jedoch die operative Entfernung nicht möchten, gibt es auch andere Therapiemöglichkeiten. Hierüber kann Sie Ihr Hautarzt aufklären. Allerdings ist dazu zu sagen, dass diese nicht in der Form sicher sind, als dass das Basaliom vollständig dadurch entfernt wird. Generell braucht man vor dem Eingriff keine Angst zu haben, da Sie durch eine Lokalanästhesie schmerzfrei sein werden. Auch die Operationswunde wird sicherlich problemlos abheilen. Dennoch sollten Sie sich "ein Herz fassen" und Ihren Hautarzt bezüglich z. B. der Möglichkeit einer fotodynamischen Therapie oder einer anderen konservativen Therapiemöglichkeit ansprechen.

Ich habe seit März keine Haare mehr und werde deswegen seit drei Monaten mit Pantovigar und seit vier Wochen mit Regaine behandelt. Seit einigen Tagen bekomme ich eine Licht-Therapie (PUVA) mit der Substanz 8-Methosxpsoralen. Was halten Sie von der Behandlung? Wird es mir helfen? Vielen Dank für die Antwort.

Es wäre interessant zu wissen, wie schnell Ihnen die Haare ausgefallen sind, welche Begleiterkrankungen Sie haben oder welche Medikamente Sie einnehmen. Ein plötzlicher Haarverlust hat mitunter eine Ursache, die entsprechend abgeklärt werden muss. Regaine ist ein Medikament, das bei hormonell verursachten Haarausfall eingesetzt wird. Gemäß Ihrer Beschreibung, ob dies tatsächlich die richtige Behandlung ist. Eine PUVA-Therapie ist sehr effektiv bei komplettem Haarverlust. Sie sollten geduldig sein und den Effekt abwarten. Ansonsten steht Ihnen die Möglichkeit zur Verfügung, sich in speziellen Haarsprechstunden, die in den meisten Universitätskliniken angeboten werden, vorzustellen.

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