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Interview mit Chefingenieur Federico: Opel kehrt inkognito zurück nach Amerika
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2010 Bloomberg
Der deutsche Autobauer Opel verkauft seinen Insignia in diesen Tagen in Amerika als Buick Regal. "Ursprünglich sollte der Insignia in den USA als Saturn verkauft werden", sagte Chefingenieur Jim Federico im FTD-Interview. Doch dann musste der Mutterkonzern General Motors (GM) zahlreiche Marken abstoßen, die Opel-Schwester Saturn wurde aufgegeben.
Buick dagegen überlebte die Radikalsanierung von GM und soll nun sogar zur Weltmarke ausgebaut werden - mithilfe von Opel. "Dem Insignia werden weitere globale Modelle folgen, die in Rüsselsheim für den Weltmarkt entwickelt werden", kündigte Federico an. In China, wo GM zuletzt stark wachsen konnte, wird der Insignia bereits als Buick Regal verkauft.
Ebenso wie Erzrivale Ford verfolgt GM die Strategie, künftige Modelle für Europa, Asien und Amerika zentral zu entwickeln und möglichst einheitlich zu bauen. "Opel Insignia und Buick Regal sind identisch", sagte Federico, der bereits mehrere Jahre in Rüsselsheim gearbeitet hat. "Der einzige Unterschied ist der Kühlergrill. Den mussten wir beim Buick an den amerikanischen Geschmack anpassen."
Vor der Einstellung der Schwestermarke im vergangenen Jahr wurden zahlreiche Opel-Modelle in den USA als Saturn verkauft. So war der Saturn Astra eine nur geringfügig überarbeitete Variante des Opel Astra, der Saturn Aura entsprach dem Opel Vectra.
Vor allem bei der Entwicklung von Klein- und Kompaktwagen sind die US-Konzerne auf ihre Ingenieure aus Deutschland angewiesen. Ford bringt die europäischen Modelle Focus und Fiesta nach Amerika, bei GM soll der neue Astra nach Informationen aus Opel-Kreisen dem Vorbild des Insignia folgen. "GM und Ford bringen ihre Ingenieure aus allen Teilen der Welt zusammen, um globale Produkte zu entwickeln", sagte Federico. "Im Vergleich dazu entwickelt Volkswagen immer noch größtenteils in Deutschland."
Teil 2: Sicherheit für den Standort Rüsselsheim
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22.06.2010
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