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Crash in Riad: Lufthansa-Frachtjet abgestürzt
Das Unglück ereignete sich auf dem Flughafen der saudi-arabischen Hauptstadt Riad. Laut der Airline haben die beiden Piloten verletzt überlebt. Die Maschine zerbrach in zwei Teile.Eine Frachtmaschine der Lufthansa ist auf dem Flughafen der saudi-arabischen Hauptstadt Riad verunglückt. Das bestätigte ein Sprecher von Lufthansa Cargo am Dienstag. Das Unglück geschah laut Lufthansa um 11.38 Uhr.
Der Sender al-Arabia berichtete, die Maschine vom Typ MD-11 sei beim Landeanflug auf die Hauptstadt abgestürzt. Bei der Landung sei schwarzer Rauch zu sehen gewesen. Der Pilot habe ein Feuer im Laderaum gemeldet. Beim Aufprall auf den Boden sei die Maschine mit der Flugnummer LH 8460 in zwei Teile zerbrochen, berichtete der Sender unter Berufung auf die zivile Luftfahrtbehörde von Saudi-Arabien.
Der 39-jährige Pilot und der 29-jährige Copilot verließen die Maschine über Notfallrutschen. Sie seien verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert worden, sagte ein Lufthansa-Sprecher der FTD. Tote habe es nicht gegeben, sagte der Sprecher weiter. Das ausgebrochene Feuer sei gelöscht.
Die mit drei Triebwerken ausgestattete Maschine war laut Lufthansa von Frankfurt über Riad und Sharjah nach Hongkong unterwegs. An Bord befanden sich insgesamt 80 Tonnen Fracht. Die Ursache des Unfalls wird derzeit untersucht. Ein Expertenteam der Lufthansa Cargo ist auf dem Weg nach Riad, teilte das Unternehmen mit.
Das Flugzeug wurde 1993 ausgeliefert und 2004 von Lufthansa Cargo übernommen. Es hatte laut Lufthansa bis zum Unfall 10.073 Starts und rund 73.200 Flugstunden absolviert. Die jüngste umfassende Überprüfung (C-Check) wurde demzufolge am 22. Juni 2009 durchgeführt, ein A-Check fand unmittelbar vor dem Flug nach Riad statt.
Der Absturz ist der neunte Verlust eines Flugzeugs in der Geschichte der Lufthansa. Beim schwersten Unglück, dem Absturz einer Boeing 747 kurz nach dem Start im Jahr 1974 kamen 59 Menschen ums Leben. Die Lufthansa-Aktie wurde von dem Ereignis in Riad nicht bewegt. Sie notierte in einem freundlichen Umfeld rund ein Prozent höher.
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27.07.2010
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