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Skinmusik
In der Skinhead-Musikszene gibt es eine große Bandbreite von eher unpolitischen Bands bis hin zu solchen, die eindeutig mit rechtsextremistischem Gedankengut sympathisieren, ohne dass dies immer deutlich in den Liedtexten zum Ausdruck kommt.

Um die Vermarktung nicht zu gefährden, werden strafbare oder indizierungsrelevante Inhalte in Liedtexten meistens bewusst vermieden. Damit ist jedoch in den seltensten Fällen ein Einstellungswandel verbunden.

Darüber hinaus gibt es aber auch Bands mit offen rassistischen, fremdenfeindlichen Liedtexten. Hierbei werden insbesondere die arische bzw. nordische Rasse verherrlicht und bestimmte Volksgruppen, Religionsgemeinschaften und Minderheiten verunglimpft. Das Auftreten dieser Bands wird häufig von "Sieg-Heil"-Rufen und dem Zeigen des "Hitler-Grußes" begleitet. Die Aufnahme und insbesondere die Produktion von Tonträgern mit rechtsextremistischer Skinhead-Musik erfolgt überwiegend im Ausland, da dort die Herstellung dieser Tonträger zum Teil nicht unter Strafe gestellt ist.

Vertrieb und Versand

Der Skinhead-Musikmarkt hat sich differenziert und kommerzialisiert. Die rechtsextremistische Musik ist nicht im allgemeinen Handel präsent. Deshalb hat sich ein spezieller, zum Teil auch konspirativ arbeitender Versand- und Vertriebshandel entwickelt, der sich auf den speziellen Käuferkreis konzentriert hat. Tonträger und andere Fan-Artikel wie T-Shirts werden auch am Rande von Konzerten verkauft.

Neben diesen Verkaufswegen gibt es noch die so genannten Szene-Shops. Dabei handelt es sich um kleine Ladengeschäfte, häufig Bekleidungs-, Armee- bzw. Militaria-Läden, die in ihrem Angebot auch rechtsextremistische Tonträger führen. Allerdings werden diese nur dann verkauft, wenn sich der Kunde als Szene-Mitglied zu erkennen gibt.

Zurzeit sind folgende Versandhandel in Nordrhein-Westfalen bekannt:

  • Wolfszeit.net

  • west-versand

  • RockNord Shop

 

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