Der Fremdenverkehr | Mallnitz Kärnten Österreich | Nationalpark Hohe Tauern

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Der Fremdenverkehr

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Ortsprospekt von Mallnitz aus den späten 20er JahrenEin wichtiges wirtschaftliches Standbein für unseren Ort ist der Fremdenverkehr und dies seit mehr als 100 Jahren. Die Initialzündung für die touristische Nutzung des Mallnitztals stellt gewiss die Eröffnung der Tauernbahn dar.
Die Tauernübergänge in Mallnitz waren seit jeher von Reisenden frequentiert.
Viele machten auch in Mallnitz beim "Gemsenwirt", der ältesten und traditionsreichsten Gaststätte in Mallnitz, Station.
Zu den prominentesten dieser Reisenden zählen:
1831 Erzherzog Johann,
1845 Erzherzog Franz Josef mit seinen Brüdern Ferdinand Maximilian und
Karl Ludwig.
Die ersten länger in Mallnitz verweilenden Gäste dürften um 1870 eingetroffen sein.
In einem Ortsprospekt der späten 20-er Jahre wird Mallnitz als die "wohl erste Touristenstation in Österreich" bezeichnet. Zu dieser Zeit war auch bereits der Wintertourismus entwickelt.

1904 berichtet das Mallnitzer Alpenvereins-Sektionsbuch, dass sich in Mallnitz das Skifahren zum beliebtesten Sport der Einheimischen entwickelt hat.
1910 fanden die ersten Schulskitage statt. Die 1000-Mark-Sperre des Jahres 1933 bedeutete einen tiefen Einbruch.
Deutsche Touristen blieben aus, sodass zahlreiche Hoteliers in große Verschuldung gerieten und verkaufen mussten. Nach dem Zweiten Weltkrieg investierte man vor allem in den Wintertourismus.
Seit der Schaffung des Nationalparks Hohe Tauern hat auch im Fremdenverkehr ein gewisses Umdenken eingesetzt. Schlagwörter wie "Sanfter Tourismus" und "Naturerlebnis" bereichern seither die Diskussionen um die Zukunft des Tourismus.
Damit wäre aber auch wieder eine Brücke zu den touristischen Anfängen geschlagen, denn damals war es ausschließlich die Natur in ihrer Schönheit, welche die Gäste schätzten und die sie nach Mallnitz lockte.

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