Mythologie | Mallnitz Kärnten Österreich | Nationalpark Hohe Tauern

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Mythologie

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Eine alte Aufnahme zeigt vermutlich ein Hasenei(unten rechts)In grauer Vorzeit war das Mallnitzer Talbecken auch nach Süden hin abgeschlossen, sodass sich an der Stelle des heutigen Dorfes ein wunderschöner Gebirgssee staute.
Als eines Tages der Hirte Lenz vom See zu seiner Hütte aufstieg, entdeckte er im Gebüsch ein rotes Ei.
Es war kurz nach Ostern, sodass es nur ein Hasenei sein konnte.
Er nahm das Ei und legte es, um es zu kühlen, ins Wasser.
Er wußte nicht, dass aus einem Hasenei ein Lindwurm schlüpft,
wenn man es ins Wasser legt. So geschah es auch, und bevor der Hirte Lenz seine Hütte noch erreichte, kroch ein kleiner Lindwurm aus dem Ei und verschwand im See.
Der Lindwurm wuchs sehr schnell zu einem großen Ungeheuer heran.
Auf der Suche nach Nahrung verließ es den See und machte sich dann auch über die am Ufer grasenden Herden her.
Als der Lindwurm dort auch nichts Fressbares mehr fand, verließ er die Gegend und fraß einen tiefen Graben durch den Rabisch und zog bis zum Wörthersee.
Aus dem Mallnitzer Talboden floss das Wasser und es entstand eine fruchtbare Gegend.
Der Lindwurm wurde später erschlagen und ist im Klagenfurter Stadtwappen verewigt.

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